Der Chef der Bahngewerkschaft GDL, Claus Weselsky, weist Kritik an der Länge des aktuellen Bahnstreiks zurück und verweist auf die Verantwortung des Managements der Deutschen Bahn. Trotz der Beeinträchtigungen für Bahnreisende durch den Streik besteht Weselsky auf den Forderungen der GDL.
Weselsky verteidigt Streik
Claus Weselsky, der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), hat Kritik an der anhaltenden Streikaktion zurückgewiesen. „Das ist verhältnismäßig, das ist zulässig, das ist rechtmäßig“, argumentierte er im Gespräch mit dem „Stern“. Er stellte klar: „Das hat das Gericht so entschieden.“
Verantwortung bei der Bahnleitung
Das Management der Deutschen Bahn sieht er als Hauptverantwortlichen für die aktuelle Misere. „Nicht die Eisenbahner verantworten, dass das System am Boden liegt“, so Weselsky. „Das verantwortet das Management.“
Ablehnung des neuen Bahnangebots
Auch ein neues Angebot der Bahn lehnte Weselsky ab. „Man kommt uns wenige Millimeter entgegen. Wir sehen, dass man die 37 Wochenstunden zwar anbietet, aber gleichermaßen einschränkt: Nämlich dann, wenn nicht genügend Personal da ist“, erläuterte der Gewerkschaftschef. Er machte zudem klar, dass das Angebot eine Reihe von Gegenforderungen enthalte, die das bestehende Tarifsystem verschlechtern würden.
Langwieriger Streik und Auswirkungen auf Reisende
Seit Mittwochmorgen läuft der längste Streik im Personenverkehr der Deutschen Bahn, der bis zum kommenden Montag andauern soll. Der Konzern bietet Fahrgästen die Möglichkeit, ihre geplanten Reisen zu verschieben. Die Zugbindung bei Sparpreis-Tickets ist aufgehoben, und die Fahrkarten können zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden, auch mit geänderter Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.
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