Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihren Streik am Freitagabend planmäßig beendet und die Deutsche Bahn arbeitet daran, den regulären Betrieb ab Samstagmorgen wieder aufzunehmen. Weiterhin werden jedoch mögliche Abweichungen erwartet und Reisende werden dazu angehalten, sich vor Fahrtantritt zu informieren. Im Falle ausbleibender Verhandlungserfolge droht die Gewerkschaft mit weiteren Streiks.
Streikende und Rückkehr zum Normalbetrieb
Die Deutsche Bahn teilte mit, dass trotz Beendigung des Streiks der Fern- und Regionalverkehr zunächst weiter bis Mitternacht nach dem Notfahrplan verkehrt. Sie bereitet sich jedoch darauf vor, ab Betriebsbeginn am Samstagmorgen ihren normalen Betrieb wieder aufzunehmen und bemüht sich, einen reibungslosen Start zu gewährleisten. Es könnten jedoch noch zu einzelnen Abweichungen kommen.
Auswirkungen auf den Nahverkehr und Informationsquellen
In bestimmten Regionen könnten seit Streikende im Nah- und S-Bahnverkehr wieder mehr Züge fahren. Die Reisenden werden darum gebeten, sich vor Beginn ihrer Reise über die möglichen Verbindungen in den Auskunftsmedien und in der App “DB Navigator” zu informieren.
Drohung weiterer Streiks
Die Lokführergewerkschaft GDL stellt weitere Streiks in Aussicht, falls sich in den Verhandlungen kein Erfolg abzeichnet. Allerdings würden sie der Deutschen Bahn zunächst Zeit geben, “zur Besinnung zu kommen”, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Claus Weselsky. Sollte dies nicht eintreten, würde die nächste Arbeitskampfmaßnahme demnach folgen, die länger und härter für die Kunden würde.
Aussagen zu Verhandlungen und Streikverlauf
Weselsky äußerte sich zufrieden mit dem Verlauf des Streiks und stellte klar, dass sie lieber “Züge pünktlich mit zuverlässigen Anschlüssen durch dieses Land fahren” würden, wenn ein geeignetes Management vorhanden wäre. Die Bahn hingegen bekräftigt ihre Bereitschaft zu Gesprächen. “Es ist auch an der GDL, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren”, sagte Konzernsprecherin Anja Bröker. Sie betonte, dass der Streik ihrer Meinung nach unnötig war und nur Verhandlungen zu einer Lösung führen könnten.
Gewerkschaftsaufruf zum Streik und Ergebnisse
Die GDL hatte ihre Mitglieder aufgerufen, ihre Arbeit bei der Deutschen Bahn, Transdev und City Bahn Chemnitz vom 10. Januar bis zum 12. Januar niederzulegen. Bei DB Cargo begann die Arbeitsniederlegung bereits am 9. Januar. Der Streik bei Transdev wurde nach Akzeptanz der Kernforderung der Gewerkschaft nach einer 35-Stundenwoche mit vollem Lohnausgleich vorzeitig beendet.
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