Eine Rauchsäule stieg am Sonntagmittag (09.10.2022) im Osnabrücker Stadtteil Fledder aus dem Garten eines Reihenhauses auf. Gartenhütten brannten in voller Ausdehnung.
„Gegen 13 Uhr war der Brand einer Gartenlaube gemeldet worden, bei unserem Eintreffen stand jedoch auch eine zweite bereits in Flammen.“, berichtete uns Jan Südmersen, Einsatzleiter der Feuerwehr. „Die Rauchsäule zog gerade nach oben weg, sodass für Anwohner keine Gefahr bestand.“, so Südmersen weiter.
Von seinen 22 Feuerwehrleuten wurden mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Mit zwei Strahlrohren wurde der Brand zunächst mit Wasser unter Kontrolle gebracht und dann mit Schaum endgültig abgelöscht. Mit Handwerkzeugen wurden dazu Glutnester freigelegt. Trotz milder Temperaturen im Freien zeigte sich, wie schweißtreibend solche Löscharbeiten für die Feuerwehrleute sind.
Eine besondere Herausforderung war der Zugang zum Brandort hinter der durchgehenden Häuserreihe. Von der Straßenseite aus konnten sich die Feuerwehrleute über die Einfahrt eines Nachbargrundstückes den Weg bahnen. Rückseitig gelang es dann, ein Löschfahrzeug in einen engen Fußweg zwischen Hecken und Mauern zu steuern.
Die hauptamtlichen Feuerwehrleute der kompletten Wache 2 wurden von einem Löschfahrzeug der Wache 1 sowie Freiwilligen der Ortsfeuerwehr Neustadt unterstüzt. Der Einsatz dauerte mehr als anderthalb Stunden an.
Warum das Feuer ausbrach, ist noch nicht bekannt. Beamte der Kriminalpolizei nahmen den Brandort parallel zu den Löscharbeiten in Augenschein.