G20-Gipfel in Neu-Delhi beendet – Brasilien übernimmt Präsidentschaft
Neu-Delhi (dts Nachrichtenagentur) – Der G20-Gipfel in Neu-Delhi ist am Sonntag mit der symbolischen Übergabe der Präsidentschaft der Gruppe zu Ende gegangen. Dabei überreichte Indiens Premierminister Narendra Modi den Hammer zur Sitzungsleitung an den brasilianischen Präsidenten Lula da Silva.
Brasilien richtet G20-Gipfel 2023 aus
Brasilien wird im kommenden Jahr den G20-Gipfel ausrichten, wie Präsident Lula da Silva bekanntgab. Damit übernimmt das Land die Präsidentschaft der G20-Gruppe. Der Gipfel im Jahr 2024 soll in Rio de Janeiro stattfinden, und Lula da Silva hofft, dass auch der russische Staatschef Wladimir Putin daran teilnehmen wird. Trotz eines gegen Putin ausgestellten internationalen Haftbefehls drohe ihm in Brasilien laut Lula keine Festnahme. Beim diesjährigen G20-Gipfel waren weder Putin noch der chinesische Präsident Xi Jinping anwesend.
Letzter Gipfeltag mit Besuch von Mahatma Gandhis Gedenkstätte
Der zweite und letzte Tag des G20-Gipfels begann für die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten und der Partnerländer mit einem Besuch der Gedenkstätte Mahatma Gandhi. Anschließend fand die letzte Arbeitssitzung unter dem Motto „One Future“ statt, bei der Reformen der multilateralen Entwicklungsbanken diskutiert wurden. Am Abschlusstag wurden jedoch keine umfangreichen Beschlüsse mehr gefasst, da sich die führenden Industrie- und Schwellenländer bereits am Samstag auf eine Abschlusserklärung geeinigt hatten.
Quellen
– Originaltext: dts Nachrichtenagentur
– Bildquelle: Pexels.com