Symbolfoto Autobahnunfall, Heiko Westermann
Über den Notruf wurde der Polizei am Montag gegen 03:50 Uhr ein Fußgänger auf der Autobahn 1 bei Bramsche gemeldet. Kurz darauf ging die Meldung über den Zusammenstoß eines Fahrzeugs mit einer Person ein.
Der Unfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Neuenkirchen-Vörden, auf Höhe des Parkplatzes Ahrensfeld Ost.
Ein 37-jähriger Mann aus Ochtendung befuhr den rechten von zwei Fahrstreifen in Richtung Bremen, als unvermittelt ein Mann vor ihm auf der Fahrbahn auftauchte. Der Fahrer eines Nissan X-Trail konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen oder ausweichen.
Der 30-jährige Bramscher wurde von dem Pkw erfasst und auf den Seitenstreifen geschleudert. Trotz Reanimationsversuchen konnte eine Notärztin nur noch den Tod des Mannes feststellen. Neben dem 37-Jährigen befanden sich noch zwei Kinder und ein Jugendlicher mit in dem Pkw. Drei Insassen erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen, nur ein dreijähriges Mädchen blieb unverletzt. Die Minderjährigen werden von Notfallseelsorgern betreut.
Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ordnete die Beschlagnahme des Leichnams und des Pkw an. Für die Rettungsmaßnahmen und die detaillierte Unfallaufnahme wurde der rechte von zwei Fahrstreifen bis etwa 09:30 Uhr von der Autobahnmeisterei gesperrt. Die Feuerwehr unterstützte die Arbeit der Polizei mit der Ausleuchtung der Unfallstelle.
Unklar ist, weshalb der 30-Jährige als Fußgänger auf der Autobahn umherlief. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.