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Fuest beurteilt Verfassung der Wirtschaft als ‚ziemlich schlecht‘

Deutschland befindet sich nach der Pandemie und der Energiekrise laut Ifo-Präsident Clemens Fuest in einer wirtschaftlichen Schwächephase, die durch steigende Zinsen, erhöhte Energiepreise, Schwierigkeiten in der Autoindustrie und hohe Steuerlast verschärft wird.

Wirtschaftliche Schwäche und hoher Energiepreis. 
„Deutschland hat Probleme, sich aus der Schwächephase nach Pandemie und Energiekrise zu erholen“, sagte Fuest der „Bild“. „Das liegt auch an den steigenden Zinsen, mit der die Europäische Zentralbank die Inflation bekämpft. Das bremst die Wirtschaft.“ Verglichen mit den Nachbarn stehe Deutschland aber „ziemlich schlecht da“. Deutschland sei „besonders vom Wegfall des russischen Gases betroffen“, was steigende Energiepreise für die Industrie, insbesondere für den Chemiesektor, bedeutet.

Hürden in der Autoindustrie und hohe Steuerlast

Deutschland tut sich zudem „sehr schwer mit den Umstellungen in der Autoindustrie“. Ein weiteres Problem ist laut Fuest die hohe Steuerlast: „2008 hatten wir die zweitniedrigste Unternehmensbesteuerung in den G7-Staaten – heute haben wir die höchste. Da müssen wir endlich gegensteuern.“

Ausblick und Lösungsvorschläge

Diese Gemengelage bereitet Sorgen. „Ich finde es positiv, dass sich der Minister Gedanken über den Wirtschaftsstandort Deutschland und das Gelingen der Transformation macht“, sagte Fuest mit Blick auf Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Er bemängelt jedoch fehlende Unterstützung von Forschung und Unternehmertum. Nur diese würde am Ende zum Erfolg führen. Die Politik solle stärker auf Marktkräfte setzen: „Staatliche Regulierung im Klimaschutz kann und sollte intelligent mit Marktwirtschaft kombiniert werden“, schlug Fuest vor.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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