Veloroute in der Arndtstraße / © Stadt Osnabrück, Simon Vonstein
Die Stadt Osnabrück hat die Veloroute im Bereich Arndtstraße fahrradfreundlich umgebaut. Stadtbaurat Frank Otte spricht von einem „wichtigen Baustein”.
Viele Radfahrende nutzen für ihre Alltagswege die Hauptverkehrsstraßen, weil das oft der direkteste Weg ist. Der Radverkehrsplan sieht vor, diese Hauptrouten sicherer und komfortabler für den Radverkehr zu gestalten. Als Alternative dazu sollen aber auch „Velorouten“ entwickelt werden, die sich dadurch auszeichnen, dass sie gut zu befahren und autoarm sind. Sie haben in der Radverkehrsförderung der Stadt Osnabrück einen ähnlich hohen Stellenwert wie die Umgestaltung der Hauptrouten. Auf einer der Strecken gibt es nun deutliche Verbesserungen für Radfahrende.
Weitere Planungen laufen bereits
Die Stadt hat aktuell das Teilstück der Arndtstraße zwischen Katharinenstraße und Martinistraße mit einem gut zu befahrenen Untergrund auf Beton-Pflastersteinen ausgestattet. Der Abschnitt liegt auf der Veloroute Arndtstraße / Heinrichstraße / Kurze Straße / Koksche Straße, die parallel zum Wallring von der Lotter Straße bis zum Rosenplatz führt. „Mit diesem Teilstück ist ein wichtiger Baustein für die Veloroute fertiggestellt, Radfahrende können entspannt und komfortabel fahren und Konflikte mit Zufußgehenden verringern sich“, sagt Stadtbaurat Frank Otte. „In der Fortführung planen wir zurzeit die Ausweisung zu Fahrradstraßen und ich bin zuversichtlich, dass damit bald eine attraktive Route für den Radverkehr in der Wüste genutzt werden kann.“
Damit Velorouten von den Radfahrenden angenommen werden, ist ein gut zu befahrener Untergrund Grundvoraussetzung. Das Fahren über Kopfsteinpflaster, auch nur in Teilabschnitten, macht die Strecken unattraktiv. Deshalb ist der Umbau, der fünf Wochen gedauert und rund 103.000 Euro gekostet hat, so wichtig.