(Symbolbild) ICE
Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei überfuhr am Sonntagnachmittag (25. September) ein ICE auf der Bahnstrecke von Osnabrück nach Bremen auf Höhe Lemförde trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung einen auf die Gleise gelegten Straßenpfosten. Nun sucht die Bundespolizei fünf tatverdächtige Jugendliche.
Der ICE 618 durchfuhr den Streckenabschnitt mit etwa 200 km/h. Der Triebfahrzeugführer leitete eine Gefahrenbremsung ein, bei der die etwa 540 Reisenden glücklicherweise unverletzt blieben.
Der Notfallmanager begutachtete die Unfallstelle und konnte eine leichte Beschädigung an der Motoraufhängung feststellen – nach der Freigabe konnte der ICE seine Fahrt allerdings fortsetzen.
Die Bundespolizei bittet um Mithilfe
Fünf Jugendlichen stehen im Verdacht den Streckenpfosten zwischen den Ortschaften Lemförde und Marl (Dümmer) auf Höhe eines Teich-Geländes auf die Gleise in Fahrtrichtung Norden gelegt zu haben. Danach könnten sie sich auf eine nahegelegene Straßenbrücke über den Gleisen begeben haben, um das Überfahren des Straßenpfostens beobachten zu können. Wer Angaben zur Personengruppe machen kann oder die Personen im Umfeld der Bahnstrecke oder der Straßenbrücke (Hageweder Allee) beobachtet hat, kann sich bei der Bundespolizei Bremen unter 0421 – 16299 -777 melden.