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Frühlingsgefühle trotz sozialer Distanz: Wie unsere Leser die Pandemie überstehen

Seit mehr als vier Wochen ist „Social Distancing“ in Osnabrück an der Tagesordnung. Doch auch eine Pandemie kann den Frühling nicht stoppen und es wird immer schwerer, sich im Haus aufzuhalten. Wir wollten wissen, wie unsere Leser den etwas anderen Frühling verbingen.

In Osnabrück ist der Frühling eingezogen. Mit strahlend blauem Himmel und angenehmen Temperaturen lädt er die Bevölkerung zum Spaziergang und Grillfest ein. Viele würden jetzt gerne in Straßencafés sitzen und die Sonne genießen, doch aufgrund des Coronavirus ist das öffentliche Leben trotz Frühlingswetter im Winterschlaf.

Mit Abstand spazieren

Die Corona-Pandemie hält Osnabrücker nicht davon ab, den Frühling zu genießen. Im Gegenteil: Das gute Wetter sorgt dafür, dass Menschen nach draußen gehen. Sie erfreuen sich soweit möglich im eigenen Garten an den Sonnenstrahlen. Für Osnabrücker wie Sabine Marquardt und Sandra Lübcke sind eigene Grünanlagen kleine Ruhepunkte geworden. Tina Müller verbingt ihre selbsternannte „Einsamzeit“ am liebsten in ihrer Hängematte im Hintergarten. Spazieren und Fahrradfahren sind neben Entspannung im eigenen Grün die Lieblingsbeschäftigungen im Freien. So zum Beispiel für Jens Wesselmann. Er genießt das gute Wetter beim Gassi gehen mit seinem Hund. Dabei achten er und auch die restlichen Spaziergänger auf den geforderten Sicherheitsabstand und befolgen die Anweisungen der Bundesregierung.

Mit alten Hobbys gegen Langeweile vorgehen

Einige andere nutzen die freie Zeit, um aufgeschobene Aufgaben zu erledigen. Thore Berger kommt nach etwa zwei Monaten dazu, seine Wohnung zu streichen und auch Mareike Wenndorf hat einiges in Haushalt und Garten nachzuholen. Doch wenn alles erledigt ist und der Hauswirtschaftsraum schon zwei Mal entrümpelt wurde, kehrt wieder Langeweile ein; die perfekte Zeit um alte Hobbys wiederzuentdecken und kreativ zu werden, wie zum Beispiel Giuseppina Hinnenkamp. Seit kurzem widmet sie sich wieder der Kunst und hat begonnen den Pinsel zu schwingen. Ein Nebeneffekt der kreativen Beschäftigung: Am Ende des Tages sieht man, was man geleistet hat. „Da ich keine Leinwände oder Farbe zu Hause habe, nahm ich den Tuschkasten und den Zeichenblock von meinem Sohn“, teilt sie unserer Redaktion mit.

Giuseppina Hinnenkamp hat in der Corona-Pandemie wieder das Malen für sich entdeckt.
Giuseppina Hinnenkamp hat das Malen wieder für sich entdeckt. / Foto: Giuseppina Hinnenkamp.


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