Trotz eines Rückgangs der Übernachtungszahlen in Deutschland um 7,4 Prozent im April 2024 im Vergleich zum Vorjahr, zeigen die ersten vier Monate des Jahres insgesamt eine positive Entwicklung im Beherbergungsgewerbe. Ein früherer Osterferienbeginn ist eine plausible Erklärung für die geringeren Übernachtungszahlen im April.
April 2024: Weniger Übernachtungen im Hotelgewerbe
Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat am Dienstag vorläufige Ergebnisse veröffentlicht, die zeigen, dass die Beherbergungsbetriebe in Deutschland im April 2024 insgesamt 37,1 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste verbucht haben. Im Vergleich zum April des Vorjahres bedeutet das einen Rückgang von 7,4 Prozent. Dieser könnte jedoch mit dem frühen Beginn der Osterferien in diesem Jahr in Zusammenhang stehen.
Übernachtungszahlen je nach Herkunft der Gäste
Die Analyse der Übernachtungszahlen zeigt Unterschiede je nach Herkunft der Gäste: Während Übernachtungen durch Gäste aus dem Ausland um 0,4 Prozent auf 6,4 Millionen leicht anstiegen, sank die Zahl der Übernachtungen von inländischen Gästen um 8,9 Prozent auf 30,7 Millionen im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Zusammenhang mit Osterferien
Die Statistiker bringen diese Entwicklung mit dem frühen Beginn der Osterferien in Verbindung. Bis auf Schleswig-Holstein hatten alle Bundesländer bereits im März Ferien, wodurch viele Familien schon im März statt im April in den Urlaub starteten. Dies führte dazu, dass die Beherbergungsbetriebe im März einen Übernachtungsrekord für diesen Monat des Jahres verbuchen konnten. Im Zusammenspiel von März und April lagen die Übernachtungszahlen sogar um 1,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Positive Entwicklung im gesamten Jahr
Trotz des Rückgangs im April zeigte das Statistische Bundesamt auf, dass die Beherbergungsbetriebe im Zeitraum von Januar bis April 2024 insgesamt 125,8 Millionen Übernachtungen verzeichnen konnten. Dies entspricht einer Zunahme von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen von inländischen Gästen stieg um 2,6 Prozent auf 104,5 Millionen, während die Übernachtungen von ausländischen Gästen um 5,5 Prozent auf 21,3 Millionen anstiegen.
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