Der neue CDU-Chef Friedrich Merz bemüht sich um eine klare Linie für die anstehende Kanzlerkandidaten-Frage. Dabei betont er das Einverständnis mit Markus Söder, im Sinne der Partei eine einheitliche Regelung zu finden und eine erneute Schlammschlacht zu vermeiden.
CDU strebt geschlossenen Auftritt an
Friedrich Merz, der frisch gewählte Vorsitzende der CDU, äußerte in der ersten Sonntagabend-Talkshow von Caren Miosga seinen Wunsch, die Kanzlerkandidaten-Frage in der Union ohne eine erneute Schlammschlacht zu klären. „Es gibt zwischen Markus Söder und mir eine klare Verabredung“, betonte Merz. „Wir beide wissen, das geht nicht gut, wenn wir das wiederholen wie 2021.“
Vorschlagsrecht und Einbezug der Landesvorsitzenden
Der CDU-Chef erläuterte weiter, dass er und CSU-Vorsitzender Markus Söder gemeinsam einen Vorschlag machen würden. Die Landesvorsitzenden seiner Partei würden dabei „sicherlich“ einbezogen, genauso wie die Spitzengremien.
Entscheidung im Spätsommer 2024
Merz hat klargestellt, dass eine Entscheidung über die Kanzlerkandidatur „im Spätsommer 2024“ getroffen werde. Er verweist auf alte Erfahrungen, die zeigen, dass diese Personalfrage ein Jahr vor der Bundestagswahl geklärt werden muss. Damit betont Merz die Notwendigkeit einer frühzeitigen Regelung, um den innerparteilichen Frieden und die Geschlossenheit der Union für den bevorstehenden Wahlkampf zu gewährleisten.
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