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Friedenstag am 25. Oktober kostet 140.000 Euro – alle zum Mitsingen eingeladen

Als vor 375 Jahren der Westfälische Frieden von der Osnabrücker Rathaustreppe verkündet wurde, stimmte das Volk spontan den Lobgesang an. Zum Jubiläum würdigen die Stadt und der Deutsche Chorverband dieses Ereignis jetzt mit einem Friedenssingen im Rahmen des Friedenstags am 25. Oktober. Das Programm dafür wurde heute im Rathaus vorgestellt – mit dabei war Alt-Bundespräsident Christian Wulff, der nicht nur Ehrenbürger Osnabrücks, sondern auch Präsident des Deutschen Chorverbands ist.

Außerdem ist Wulff einer der Initiatoren und Schirmherr des Friedenssingens. „Damals wie heute schafft gemeinsames Singen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, das gerade in unseren herausfordernden Zeiten wichtig ist“, so der Bundespräsident a. D. „Singen ist ein Ausdruck der Seele!“

Alle können Mitsingen

Bei dem rund einstündigen Friedenssingen am 25. Oktober um 16:30 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Rathaus sollen unter anderem Mozarts „Dona nobis pacem“, der Osnabrücker Friedenschoral und weitere Friedenslieder wie beispielsweise die extra für das Jubiläumsjahr geschriebenen Stücke „Komm, wir singen für den Frieden“ und „Wege des Friedens“ zu hören sein. Mitsingen können alle, die Lust dazu haben – es sind keine Vorkenntnisse nötig. Dazu werden alle Notenblätter und Audiodateien zum Üben als Download auf www.osnabrueck.de/friedenssingen angeboten. In einer offenen Probe am 21. Oktober von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Schlossaula der Universität Osnabrück können Interessierte die Lieder mit Unterstützung des Musikalischen Leiters Michael Schmoll einstudieren. Für spontan Mitsingende sollen am Tag des großen Events auch Notenblätter vor Ort verteilt werden.

Alt-Bundeskanzler Christian Wulff (3. von links) zu Besucht in Osnabrück. / Foto: Dominik Lapp
Alt-Bundeskanzler Christian Wulff (3. von links) zu Besuch in Osnabrück. / Foto: Dominik Lapp

Großes Rahmenprogramm geplant

Am Friedenstag (25. Oktober) wird es umfangreiche Rahmenveranstaltungen geben: Von 10:00 bis 16:00 Uhr bietet der SingBus der Deutschen Chorjugend ein offenes Programm für Kitas auf dem Domvorplatz an, um 11:00 Uhr findet ein nicht-öffentliches Demokratiegespräch zwischen Christian Wulff und verschiedenen Jugendchören statt, von 14:00 bis 16:00 Uhr werden mehrere Gastchöre zusammen mit Osnabrücker Chören an der Kamp-Promenade singen. Nach dem Friedenssingen bilden ein ökumenischer Gottesdienst um 18:00 Uhr im Dom sowie das Demokratieforum von NDR und SWR um 19:30 Uhr im Felix-Nussbaum-Haus den Abschluss des Friedenstags. Außerdem geben bereits am Vorabend (24. Oktober) um 19:30 Uhr die Jugendchöre aus Angers, Stockholm und Osnabrück ein gemeinsames Konzert im Dom – Eintritt frei. Insgesamt soll der Friedenstag rund 140.000 Euro kosten. Finanziert wird die Veranstaltung durch die Stadt Osnabrück (100.000 Euro aus dem Sonderetat), die Sparkasse Osnabrück (20.000 Euro), die Niedersächsische Sparkassenstiftung (15.000 Euro) und die Stiftung Osnabrücker Club (5.000 Euro).


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Dominik Lapp
Dominik Lapp
Dominik Lapp ist seit 2023 Redaktionsleiter der HASEPOST. Der ausgebildete Journalist und Verlagskaufmann mit Zusatzqualifikation als Medienberater, Social-Media- und Eventmanager war zuvor unter anderem als freier Reporter für die Osnabrücker Nachrichten, die Neue Osnabrücker Zeitung und das Meller Kreisblatt sowie als Redakteur beim Stadtmagazin The New Insider und als freier Autor für verschiedene Kultur-Fachmagazine tätig. Seine größte Leidenschaft gilt dem Theater, insbesondere dem Musical und der Oper, worüber er auch regelmäßig auf kulturfeder.de berichtet.

  

   

 

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