Der Friedensnobelpreis 2021 wurde an die iranische Menschenrechtlerin und Journalistin Narges Mohammadi vergeben. Ihre mutigen Anstrengungen im Kampf gegen Frauenunterdrückung und Einsatz für Menschenrechte wurden vom norwegischen Nobelkomitee hervorgehoben.
Kampf gegen Unterdrückung und Einsatz für Menschenrechte
Mohammadi setzt sich seit Jahren vehement für die Rechte von Frauen im Iran ein. Ihre Arbeit hat sie wiederholt zur Zielscheibe von Regierungsvertretern gemacht und sie verbüßt derzeit eine Haftstrafe. Über diese Realität berichtet sie regelmäßig und bietet somit Einblicke in die Haftbedingungen im Iran. Sie kämpft nicht nur für sich, sondern ist auch stellvertretend für die vielen Menschen, die in den vergangenen Monaten gegen das iranische Regime demonstrierten.
Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis
Der norwegische Nobelpreis, der mit elf Millionen schwedischen Kronen (etwa 945.000 Euro) dotiert ist, wurde am 10. Dezember vergeben und würdigt den unermüdlichen Einsatz Mohammadis im Bereich der Menschenrechte. Der Preis gilt als die höchste Auszeichnung in den berücksichtigten Disziplinen. Der Friedensnobelpreis wird in Oslo verliehen, während die Verleihung aller anderen Nobelpreise in Stockholm stattfindet.
Mohammadi ist nicht nur eine mutige Menschenrechtlerin, sie ist auch eine herausragende Journalistin. Nach ihrem Studium der Physik begann sie in diesem Beruf und setzt sich seitdem für die Rechte von Frauen ein. Ihr Mut und ihr Engagement machen sie zu einem Vorbild für alle, die für Gerechtigkeit und Menschenrechte kämpfen.