Der Friedenslauf findet ein Mal im Jahr statt, jedes Jahr unter einem anderen Motto. Organisiert wird der Lauf, der eine 65 Kilometer lange Strecke von Münster nach Osnabrück umfasst, von dem Verein „Sportler 4 a childrens world“, der Kindern in jeder Notsituation helfen möchte.
Am heutigen Mittwoch, 25. August, begrüßte Bürgermeisterin Eva-Maria Westermann die Läufer des Friedenslaufes von Münster nach Osnabrück. „Ich bin mir sicher, dass Sie den Lauf fantastisch und unbeschadet gemeistert haben. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und wir als Osnabrückerinnen und Osnabrücker sind sehr stolz auf Sie und die Arbeit, die Sie mit Ihrem Verein vollbringen.“
Würde des Menschen ist unantastbar
Unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ findet der diesjährige Friedenslauf statt. Die wohltätige Organisation „Sportler 4 a childrens world“ hilft Kindern, die von anderen Menschen im Stich gelassen worden sind. Niemand wird dabei ohne Hilfe gelassen. Um den Verein und ihre Arbeit finanziell zu unterstützen, überreichte der Lions Club Leonia Osnabrück dem Gründer von „Sportler 4 a childrens world“, John McGurk, einen Scheck in Höhe von 500 Euro.
„Brücke“ nach Irland gebaut
Der diesjährige Lauf ist Teil einer Benefizveranstaltung, bei der auf die Kinderheime in Irland und Schottland aufmerksam gemacht werden soll. John McGurk, der selbst seine Kindheit in einem Waisenheim in Schottland verbracht hat, möchte nun solche Kinder der Öffentlichkeit präsent machen. Während einer Reise nach Schottland, wurde er auf zahlreiche Massengräber in der Nähe von dortigen Kinderheimen aufmerksam. Das gleiche fand er dann auch in Irland vor. Über 400 Kinder liegen in diesen Massengräbern begraben, die in den Waisenhäusern misshandelt und dann verschart worden sind. Bei einer Gemeinschaftsorganisation fertigen Schülerinnen und Schüler aus Deutschland 800 Kreuze an, um die Kinder auf den Massengräbern zu gedenken. „Diese Kinder dürfen nicht in Vergessenheit geraten“, so McGurk. „Wir haben die Brücke nach Irland gebaut und ein Zeichen gesetzt, jetzt ist es an Deutschland, die Erinnerung an die Kinder lebendig zu halten.“