Fridays for Future (FFF) Osnabrück will sich am 25. März mit einer coronakonformen Demo am zehnten globalen Aktionstag der Bewegung beteiligen. Die Aktivistinnen und Aktivisten wollen sich um 12 Uhr auf dem Theatervorplatz zunächst für einen Streik treffen. Ab 15 Uhr ziehen die Teilnehmenden dann durch die Stadt.
Im gesamten Bundesgebiet und weltweit in zahlreichen Staaten fordert Fridays for Future
Regierungen dazu auf, die Erderhitzung durch rasche Emissionsreduktion zu begrenzen und
„Profite nicht länger über das Leben und die Bedürfnisse von Menschen zu stellen“. Wegen der aktuellen Lage in der Ukraine fordern die Mitglieder außerdem das sofortige Ende des Krieges.
FFF zieht Bilanz zur Regierungsarbeit
Außerdem will die Bewegung Bilanz zu den ersten 100 Tagen der so genannten Ampelkoalition ziehen. Die Aktivistinnen und Aktivisten hatten kurz nach der Bundestagswahl im vergangenen Jahr Forderungen an die neue Regierung gestellt. “Als Bewegung, die seit Jahren sagt, dass fossile Energien Lebensgrundlagen in Zukunft und Gegenwart zerstören, sehen wir jetzt gerade wieder, dass ein Krieg finanziert wird durch fossile Energien. Man darf nicht vergessen, die EU und USA zahlen täglich durchschnittlich 700 Mio. Dollar für Kohle, Öl und Gas an Putin”, erklärt Luisa Neubauer von Fridays for Future Berlin.
Fridays for Future fordert eine Energiewende, um Putins Krieg nicht weiter zu finanzieren. „Wir Klimaaktivist*innen legen die offensichtlichen Gefahren und Absurditäten dieser fossilen Welt und die fossilen Abhängigkeiten seit Jahren auf den Tisch. Dass Putin ein Autokrat ist, wissen wir nicht erst seit heute morgen. Es ist absurd: Deutschland unterstützt die Ukraine auf der einen Seite und auf der anderen Seite wird das Geld an Putin geschickt. Wir müssen dafür sorgen, dass Putin nicht weiter durch Deutsche Stromrechnungen finanziert wird“, fordert Lucie Johanningmeier von Fridays for Future Osnabrück in einer Pressemeldung der Bewegung.