In einem offenem Brief appellieren Vertreter der Klimaschutzbewegung Fridays for Future an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die Sparpolitik zu beenden und in nachhaltige Transformation zu investieren. Sie warnten vor den Gefahren der Klimakrise und forderten mehr Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr und umweltfreundliche Technologien.
Fridays for Future fordern Paradigmenwechsel
Carla Reemtsma, Darya Sotoodeh, Pauline Brünger, Pit Terjung, Felicitas Heinisch und Luisa Neubauer, Vertreter von Fridays for Future, unterzeichneten einen Brief an Bundeskanzler Scholz mit einer klaren Botschaft: „Wir haben kein Interesse am Ampel-Spardiktat. Wer die junge Generation ernst nimmt, wer die Gefahren der Klimakrise anerkennt, der spart die Zukunft nicht kaputt, sondern investiert in Transformation und Schutz vor Krisen,“ heißt es in dem Schreiben, über das die Funke-Mediengruppe berichtet.
Die Sprecher der Klimaschutzbewegung warnten davor, den ökologischen Herausforderungen mit altbekannten Strategien zu begegnen und forderten einen neuen Ansatz: „Wer nichts tut, überlässt das Feld den Rechten und lässt das Klima kollabieren. Hören Sie auf mit der Politik von Gestern und machen Sie stattdessen den Auftakt einer neuen, zukunftsgewandten Politik, die die Krisen der Gegenwart ernst nimmt und die nötigen Investitionen tätigt.“
Kritik an der aktuellen ÖPNV-Politik
Fridays for Future kündigten an, gemeinsam mit den Beschäftigten des öffentlichen Nahverkehrs auf die Straße zu gehen. Sie kritisierten, dass der öffentliche Nahverkehr kaputtgespart und die Klimaziele ignoriert würden. Laut ihnen bedingt die politische Untätigkeit die Klimakrise, Extremwetter und Naturkatastrophen und führt zu mangelhaften Anstrengungen im Klimaschutz.
Die Gruppe fordert massive Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, als eine günstige und klimaschützende Mobilitätslösung für alle. Darüber hinaus beklagen sie die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, die unter zu wenig Pausen, schlechter Bezahlung und Stress leiden.
Forderung nach Investitionen für die Transformation
In dem Brief fordern die Aktivisten zudem umfangreiche staatliche Investitionen, um die notwendige Transformation zu bewältigen. „Um Schienen, Windräder und Fernwärmeleitungen zu bauen, landwirtschaftliche Betriebe zu unterstützen und Gebäude zu sanieren, braucht es einen Kanzler, der nicht vor der Zukunft zurückschreckt“, schreiben sie und fügen hinzu: „Einen Kanzler, der mit Investitionen in gute Arbeit und sozialen Ausgleich sein Respekt-Versprechen einlöst. Einen Kanzler, der in die Zukunft investiert.“
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