Nach der Landtagswahl in Bayern drängen die Freien Wähler die CSU zu schnellen Koalitionsverhandlungen. Sie bezeichnen sich selbst als „Garant einer bürgerlichen Regierung in Bayern“ und appellieren an die CSU, unverzüglich in Sachgespräche einzutreten.
Aufforderung zu raschen Verhandlungen
Die Freien Wähler fordern die CSU auf, zügig Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Der Landesvorstand der Partei hat einstimmig beschlossen, unverzüglich Gespräche mit der CSU zu beginnen, wie Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger am Montag mitteilte. Er betonte: „Wir appellieren jetzt also an die CSU, sehr schnell jetzt gesprächsbereit zu sein und keine größeren Personal- oder sonstigen Strukturdebatten zu führen.“
Keine Zeit für Parteiinterne Debatten
Die Partei von Regierungschef Markus Söder solle nicht „ewig Wunden lecken“, sondern „ab sofort in Sachgespräche eintreten, wie Bayern vernünftig weiter regiert werden kann“, so Aiwanger. Er sieht seine Partei als „Garant einer bürgerlichen Regierung in Bayern“.
Freie Wähler als „klarer Wahlsieger“
Bei der Landtagswahl am Sonntag in Bayern wurden die Freien Wähler mit 15,8 Prozent (+4,2 Punkte gegenüber 2018) zweitstärkste Kraft. Die CSU kam auf 37,0 Prozent (-0,2 Punkte). Aiwanger bezeichnete seine Partei in diesem Zusammenhang als „klaren Wahlsieger“.