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Freie-Wähler-Chef Aiwanger fordert Ermäßigungsticket auch für Gymnasiasten

Der bayerische Wirtschaftsminister und Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger plant, das 29-Euro-Ermäßigungsticket für Bahnfahrten in Deutschland auch für Schüler ab der 11. Klasse zugänglich zu machen. Bisher sind nur Auszubildende, Studierende und Freiwilligendienstleistende dazu berechtigt.

Ermäßigungsticket für weitere Schülergruppen

Laut Aiwanger soll das eigentlich 49 Euro teure Deutschlandticket, für das das Kabinett im April eine Ermäßigung auf 29 Euro beschlossen hatte, künftig auch Gymnasialschülern ab der 11. Klasse zur Verfügung gestellt werden. “Bisher gilt das nur für Auszubildende und Studenten”, so Aiwanger in einem Gespräch mit der “Mediengruppe Bayern”. Aktuell erhalten bereits Schüler an Berufsschulen, Berufsfachschulen und Fachakademien sowie Studierende an den Staatsinstituten für die Ausbildung von Fach- und Förderlehrern dieses Angebot.

Belastungsgrenze und Rückerstattung

Trotz fehlender Zugangsmöglichkeit zum Ermäßigungsticket für Gymnasiasten ab der 11. Klasse hat die Staatsregierung die Belastungsgrenze für Schulwegkosten auf 320 Euro pro Schüler angepasst. Wer sich regulär das Deutschlandticket zum Preis von 49 Euro kauft, kann somit die Differenz von 20 Euro zurückerstattet bekommen, sofern ein Anspruch auf Erstattung besteht.

Wunsch nach direkter Lösung

Aiwanger favorisiert jedoch eine direktere Lösung und sieht die Notwendigkeit, das Ermäßigungsticket “möglichst schnell auch für Gymnasiasten ab der 11. Klasse gelten” zu lassen. Derzeit wird dieser Vorschlag von der CSU nicht unterstützt. Aiwanger sieht seinen Vorstoß in einer Reihe von Verbesserungen der Schulsituation, die den Freien Wählern bereits gelungen seien – beispielsweise durch das Volksbegehren zur Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums, die Abschaffung der Studiengebühren und die schrittweise Einführung der Besoldungsstufe A13 für Grund- und Mittelschullehrer.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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