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Frauenanteil in Führungspositionen steigt weiter an

Der Frauenanteil in Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst ist in jüngster Zeit weiter angestiegen, wie das Bundesfamilien- und das Bundesjustizministerium mitteilten. Jedoch sind Frauen in Unternehmensvorständen nach wie vor unterrepräsentiert.

Anstieg des Frauenanteils in Führungspositionen

Für das Geschäftsjahr 2021 stieg der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der 2.109 betrachteten Unternehmen in der Privatwirtschaft. Er erhöhte sich von 18,6 Prozent im Jahr 2015 auf 26 Prozent im Jahr 2021. Bei jenen Unternehmen, die der festen Quote für den Aufsichtsrat unterliegen, ist der Frauenanteil seit 2015 um mehr als zehn Prozentpunkte gestiegen. Die gesetzlich vorgegebene Mindestquote von 30 Prozent wurde bei den börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen im Durchschnitt um 5,7 Prozent übertroffen.

Unterrepräsentation von Frauen in Unternehmensvorständen

Im gleichen Zeitraum waren Frauen jedoch in den Unternehmensvorständen unterrepräsentiert. Der Anteil betrug 2021 lediglich 11,5 Prozent. Zudem legten viele Unternehmen die Zielgröße für den Frauenanteil auf Vorstandsebene auf Null fest. Von den betrachteten Unternehmen veröffentlichten 62,1 Prozent Zielgrößen für den Vorstand, wobei wiederum 53 Prozent die Zielgröße Null festlegten.

Entwicklung im öffentlichen Dienst

Im öffentlichen Dienst des Bundes ist das Ziel die „gleichberechtigte Teilhabe“ von Frauen und Männern in Führungspositionen bis Ende 2025. Bis jetzt konnte der Frauenanteil auf 45 Prozent insgesamt gesteigert werden. Bei den 54 Bundesunternehmen mit direkter Mehrheitsbeteiligung lag der Anteil von Frauen in den Überwachungsgremien bei 44,8 Prozent. In den Geschäftsführungspositionen waren 29,2 Prozent der Posten von Frauen besetzt.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) betonte: „Frauen und Männer verdienen gleiche Chancen auf Führungspositionen. Die Offenlegung von Informationen über die Wirksamkeit bereits umgesetzter Maßnahmen ist dabei hilfreich, da sie den Wandel in der Unternehmens- und Verwaltungskultur fördert.“ Laut Buschmann zeigen die Daten für das Jahr 2021 einen kontinuierlichen Anstieg des Frauenanteils in den Aufsichtsräten der untersuchten Unternehmen. „Obwohl der Kulturwandel noch nicht abgeschlossen ist, befinden wir uns auf einem vielversprechenden Weg“, fügte er hinzu.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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