Die Gesundheitsämter in Deutschland sind laut Statistischem Bundesamt (Destatis) stark durch Frauen repräsentiert, mit einem Anteil von 82% zum Jahresende 2023. Es zeigt auch, dass das Durchschnittsalter der Mitarbeiter 47,5 Jahre beträgt und die Versorgungsdichte zwischen den Regionen erheblich variiert.
Frauen- und Altersverteilung sowie eine unbefristete Beschäftigung dominieren
„Zum Stichtag 31. Dezember 2023 belief sich der Anteil der Frauen in den Gesundheitsämtern auf 82 Prozent“, teilte das Statistische Bundesamt mit. Dieser Anteil war sogar noch etwas höher als im bereits frauendominierten Sektor „Gesundheitswesen“, wo er Ende 2022 bei 75 Prozent lag. Die Destatis-Daten zeigen auch, dass neun von zehn Beschäftigten (92 Prozent) in den Gesundheitsämtern einen unbefristeten Arbeitsvertrag hatten.
Personalzahl und Regionalität
Insgesamt arbeiteten zum Jahresende 2023 in Deutschland 26.320 Personen in den Gesundheitsämtern. Bei Umrechnung auf die volle tarifliche und besoldungsrechtliche Arbeitszeit entsprach dies 21.470 Vollzeitäquivalenten. „Damit kamen auf 100.000 Einwohner durchschnittlich 25 Vollzeitäquivalente in den Gesundheitsämtern“, heißt es in der Statistik. Es wurde jedoch festgestellt, dass diese Zahl zwischen den Regionen erheblich variiert, mit einer Bandbreite von zehn bis 51 Vollzeitäquivalenten je 100.000 Einwohner.
Alter, Teilzeitbeschäftigung und Bildungsabschluss
Das durchschnittliche Alter der Angestellten in den Gesundheitsämtern lag bei 47,5 Jahren. Der altersbedingte Nachbesetzungsbedarf in den nächsten Jahren wird regional unterschiedlich stark sein. „Im Bundesdurchschnitt lag der Anteil der über 55-Jährigen zum Jahresende 2023 bei 35 Prozent“, berichtet das Statistische Bundesamt.
Die Daten zeigen auch, dass 52 Prozent des Personals in den Gesundheitsämtern entweder teilzeit- oder geringfügig beschäftigt waren. Im Durchschnitt wurde eine Vollzeitstelle von 1,2 Personen besetzt.
„51 Prozent des Personals in den Gesundheitsämtern zum Jahresende 2023 hatten einen hohen Bildungsabschluss“, so die Statistiker. Der Anteil variierte regional von 25 Prozent bis 80 Prozent. Die meisten Beschäftigten in den Gesundheitsämtern hatten einen Abschluss in den Bereichen Gesundheit und Sozialwesen (64 Prozent) oder in Wirtschaft, Verwaltung und Recht (19 Prozent).
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