Franz-Josef Bode, Osnabrücks zurückgetretener Bischof, ist aus seiner früheren Wohnung im Bischofshaus an der Großen Domsfreiheit 8 ausgezogen. Stattdessen lebt er jetzt in einer neuen Bleibe im Umfeld des Doms an der Kleinen Domsfreiheit 3. Dies teilte das Bistum Osnabrück mit.
Hintergrund ist Bodes Rücktritt vom Amt des Diözesanbischofs im März dieses Jahres. Trotz des Auszugs steht das Bischofshaus aber nicht leer: Dort befinden sich verschiedene Büro- und Sitzungsräume für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums, die weiter genutzt werden.
Bodes Nachfolger muss noch gewählt und ernannt werden
Das Bischofshaus ist traditionell sowohl Wohn- als auch Dienstsitz des Bischofs von Osnabrück. In die Wohnräume wird voraussichtlich der Nachfolger von Bode einziehen, der jedoch zunächst noch gewählt und ernannt werden muss. Wann es soweit ist, ist noch offen – das entsprechende Verfahren liegt zur Bearbeitung beim Vatikan.
Das Bistum Osnabrück ist ein Teil der katholischen Kirche in Deutschland. Es erstreckt sich von der Nordseeküste über Ostfriesland, das Emsland und das Osnabrücker Land bis nach Bremen. In ihm leben etwa 520.000 katholische Christen. Derzeit leitet Weihbischof Johannes Wübbe als Diözesanadministrator das Bistum.