Frankreichs Europaminister Benjamin Haddad hat harte Kritik an Elon Musks Einmischung in den deutschen Wahlkampf geübt. Er betont die Notwendigkeit, dass sich europäische Länder gegen Einflussnahmen von mächtigen privaten Akteuren wappnen und betont die Bedeutung der Stärkung der eigenen Technologiebranche.
Kritik an Einmischung
Benjamin Haddad, Frankreichs Europaminister, äußerte sich kritisch zur Rolle von Elon Musk im deutschen Wahlkampf. „Frankreich ist solidarisch mit seinen deutschen Freunden“, sagte Haddad gegenüber dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe). Er betonte, dass Musks Einflussnahme „Wachsamkeit“ erfordere. Laut Haddad sei es inakzeptabel, dass ein „so mächtiger privater Akteur, egal was seine Nationalität oder seine Einstellung ist, sich auf derart direkte Weise in die internen Angelegenheiten von souveränen Ländern einmischen“ könne.
Europäische Souveränität stärken
Der französische Minister unterstrich, dass Musks Vorgehen zeige, wie wichtig es sei, die Naivität der europäischen Demokratien abzulegen und die eigene Technologiebranche zu stärken. „Um unsere Souveränität und unsere Institutionen zu verteidigen, braucht es europäische Champions“, erklärte der liberale Politiker. Haddad warnte davor, dass Europa zu stark von „ausländischen Akteuren, ihrer strategischen Agenda und ihren Werten“ abhängig sei.
Forderungen nach europäischen Lösungen
Haddad forderte ausdrücklich, Maßnahmen zu ergreifen, um die Entstehung von „europäischen Musks“ zu fördern, anstatt Europa zur „digitalen und industriellen Kolonie der USA“ werden zu lassen. Dies sei entscheidend, um die europäische Souveränität in technologischen und industriellen Bereichen zu gewährleisten.
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