Die Börse in Frankfurt hat am Montag leichte Kursverluste zu verzeichnen, wobei der Leitindex um 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag lag. Besonders dramatisch fiel der Kurssturz der Bayer-Aktien aus, während die europäische Gemeinschaftswährung etwas zulegte.
Frankfurter Börse startet mit Kursverlusten
Am Montagmorgen eröffnete die Börse in Frankfurt mit leichten Kursverlusten. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit etwa 15.895 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag. Trotz des allgemeinen abwärtsgerichteten Trends standen Siemens Energy, Zalando und Adidas im Plus.
Einschlag bei Bayer-Aktien
Besonders auffällig war der Kurssturz der Bayer-Papiere, die um mehr als 13 Prozent fielen. Als Begründung wurde die überraschende Abbrechung einer Studie mit einem potenten Medikament genannt. Zudem könnte ein erneutes Glyphosat-Urteil in den USA zusätzlichen Druck auf die Aktie ausüben.
Zunahme der europäischen Gemeinschaftswährung
Einen Aufwärtstrend verzeichnete dagegen die europäische Gemeinschaftswährung. Ein Euro kostete 1,0928 US-Dollar (+0,17 Prozent), ein Dollar war entsprechend für 0,9151 Euro zu haben. „Der Euro legt weiter zu. Heute Nacht hat der Euro relativ zum Dollar seinen höchsten Kurs seit August erreicht“, äußerte sich Thomas Altmann von QC Partners. Er fügte hinzu: „Die neue Markterwartung, dass die Zinsen auch in den USA nicht weiter ansteigen werden, macht den Euro für Anleger wieder attraktiver.“ Trotz der Freude bei den Reisenden aus der Eurozone, bedeutet der gestärkte Euro für die Exportwirtschaft eine Belastung: „Denn damit werden Exporte aus der Eurozone im Ausland teurer“, so Altmann abschließend.
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