Foto: CDU-Logo, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union und die SPD haben in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa etwas in der Wählergunst zugelegt. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv gewannen sie jeweils einen Prozentpunkt hinzu.
Die Union kommt damit auf 28 Prozent, die SPD auf 21 Prozent. Die Grünen büßten einen Prozentpunkt ein und kommen noch auf 18 Prozent. Bei den Werten für FDP (7 Prozent), Linke (5 Prozent) und AfD (13 Prozent) gab es im Vergleich zur Vorwoche keine Veränderungen. Die sonstigen Parteien kommen auf 8 Prozent (-1).
Bei den Kanzlerpräferenzen liegt Olaf Scholz (SPD) in der Kandidatenkonstellation Scholz – Merz – Habeck mit aktuell 26 Prozent weiterhin klar vor CDU-Chef Friedrich Merz (CDU) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), für die sich jeweils 20 Prozent entscheiden würden, wenn sie den Kanzler direkt wählen könnten. In der Konstellation Scholz – Merz – Baerbock liegt Scholz mit aktuell 30 Prozent mittlerweile sogar 8 Punkte vor Merz (22 Prozent) und 12 Punkte vor Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), die auf 18 Prozent kommt. Der Ukraine-Krieg (64 Prozent) bleibt weiter das Thema, welches die Bundesbürger laut Umfrage am meisten interessiert. Alle anderen Themen, darunter die Energiekrise (25 Prozent), der Klima- und Umweltschutz (15 Prozent) oder die Corona-Pandemie (10 Prozent), folgen erst mit großem Abstand.
32 Prozent der Bundesbürger (verglichen mit 21 Prozent im Oktober 2022) glauben, dass die gegen Russland verhängten Sanktionen Russland zurzeit mehr schaden als Deutschland. 43 Prozent (verglichen mit 57 Prozent im Oktober 2022) haben stattdessen den Eindruck, die Sanktionen schadeten Deutschland mehr als Russland. 20 Prozent meinen, dass die Sanktionen Deutschland und Russland in gleicher Weise schaden. Nur unter den Anhängern der Grünen glaubt eine Mehrheit (57 Prozent), die Sanktionen würden Russland mehr schaden als Deutschland.
Die Daten zu den Parteipräferenzen und zum Themenradar wurden vom 31. Januar bis 6. Februar erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Zu den Sanktionen gegen Russland wurden vom 3. bis 6. Februar 1.007 Personen befragt.