Inmitten der Gründung der „Werteunion“-Partei, warnt Forsa-Chef Manfred Güllner vor einer Zersplitterung des Parteiensystems, die möglicherweise zu Verhältnissen wie in der Weimarer Republik führen könnte. Er betont die Notwendigkeit, Wähler über diese Auswirkungen aufzuklären und äußert Zweifel an den Zustimmungswerten der „Werteunion“-Partei.
Warnung vor Zersplitterung des Parteiensystems
Manfred Güllner, Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, hat in einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ vor den möglichen Auswirkungen einer Zersplitterung des Parteiensystems durch Parteien wie die „Werteunion“ und BSW gewarnt. „Durch Parteien wie die „Werteunion“ oder BSW droht eine Zersplitterung des Parteiensystems und die Gefahr von erneuten Weimarer Verhältnissen in Deutschland“, äußerte Güllner. Er wies darauf hin, dass die wachsende Präferenz für Splitterparteien in einigen Regionen, wie zum Beispiel in Thüringen, zur Folge haben könnte, dass immer weniger Prozente erforderlich sind, um den Ministerpräsidenten stellen zu können.
Aufklärung der Wähler und Parteiengefüge
„Dabei könnte Björn Höcke in die Hände spielen“, warnte Güllner. Er betonte die Wichtigkeit, Wähler über die Auswirkungen von Splitterparteien auf das Parteiengefüge aufzuklären. „Es ist daher richtig, dass die CDU auf diese Auswirkungen auf das Parteiensystem hinweist. Eine solche Strategie war bereits bei der Landtagswahl 2019 in Sachsen erfolgreich“, sagte Güllner weiter.
Zustimmungswerte der „Werteunion“-Partei
In Bezug auf die neu gegründete „Werteunion“-Partei äußerte Güllner Zweifel an deren Beliebtheit unter den Wählern. „Ich sehe kein großes Wähler-Potenzial einer Partei der „Werteunion“. Es ist zweifelhaft, ob sie die 5-Prozent-Hürde erreichen, Hans-Georg Maaßen hat schließlich 2021 nicht mal sein Direktmandat gewinnen können“, so der Meinungsforscher.
✨ durch KI bearbeitet, .