HASEPOST
 
HASEPOST

Ford-Fahrer liefert sich wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei durch das Osnabrücker Stadtgebiet – Polizist wird verletzt

Symbolbild: Polizei im Einsatz

Am frühen Samstagmorgen (8. Oktober) lieferte sich ein schwarzer Ford EcoSport im Stadtgebiet eine Verfolgungsjagd mit der Polizei.

Gegen 05:17 Uhr erregte der Ford durch eine auffällige Fahrweise die Aufmerksamkeit einer Funkstreife auf der Römereschstraße. Auf dem Weg in Richtung B68 beschleunigte der Ford plötzlich und bog bei Rotlicht zeigender Ampel nach rechts in den Mühleneschweg ab. Die Polizeibeamten gaben Haltesignale und machten mit Blaulicht und Signalhorn auf sich aufmerksam, der Ford erhöhte seine Geschwindigkeit daraufhin noch. Ebenfalls bei Rotlicht überquerte das flüchtende Fahrzeug die Hansastraße und fuhr weiter in Richtung Bramscher Straße. Auf den querenden Verkehr nahm der Fahrzeugführer dabei keinerlei Rücksicht. Auf der Bramscher Straße ging die Fahrt weiter nach rechts ab, in Richtung Hansastraße. Aufgrund seiner überhöhten Geschwindigkeit geriet der Ford am Übergang zur Hansastraße so weit nach links, dass er zwischenzeitlich den Geh- und Radweg befuhr.

Erst eine Hecke stoppt die Fahrt

Im Gegenverkehr flüchtete der Ford weiter in Richtung Hasetorwall. Entgegenkommende Verkehrsteilnehmer mussten bremsen und ausweichen, es kam zu Beinaheunfällen. In Höhe der Stüvestraße bremste der Pkw ab, wendete und fuhr abermals als Geisterfahrer bis zur Hansastraße und gefährdete entgegenkommende Verkehrsteilnehmer. Erst am Übergang zur Hansastraße (Hasetor) wechselte der Flüchtige wieder auf die richtige Fahrbahnseite und beschleunigte sein Fahrzeug augenscheinlich auf höchstmögliche Geschwindigkeit. Im Verlauf der Hansastraße überfuhr der flüchtende Pkw alle folgenden Kreuzungen bis zur Einmündung in die Bramstraße bei Rotlicht. Es kam wiederholt zu Beinaheunfällen mit querendem Verkehr. Im Bereich Bramstraße Ecke Östringer Weg kollidierte der Ford mit einer Verkehrsinsel und wurde dabei offensichtlich an einem Reifen beschädigt. Auch die Ampelkreuzung Vehrter Landstraße / Haster Weg passierte der flüchtige Ford bei Rotlicht. Auf Höhe des Lidl-Marktes am Haster Weg verlor der Fahrzeugführer die Kontrolle über seinen EcoSport und schleuderte durch eine Hecke auf den Parkplatz des Discounters. Vom Parkplatz aus setzte der Mann seine Flucht fort, abermals durch eine Hecke. Erst auf dem Parkplatz eines Bio-Marktes stoppte das Fahrzeug und der Fahrzeugführer beabsichtigte fußläufig zu flüchten.

Polizist verletzt sich

In einem Garten in der Straße Hesselkamp konnte der Flüchtige gestoppt, am Boden fixiert und vorläufig festgenommen werden. Ein 25-jähriger Polizeibeamter zog sich dabei eine schwere Prellung zu, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Beamte konnte seinen Dienst nicht fortsetzen.

Eine Staatsanwältin ordnete die Beschlagnahme des Ford EcoSport an, das Fahrzeug wurde abgeschleppt. Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen, es besteht der Verdacht einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Über einen gültigen Führerschein verfügte der Mann nicht. Ein im Fluchtfahrzeug befindlicher Hund wurde von der Tierrettung der Feuerwehr in Obhut genommen.

Die Polizei sucht nach Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, die am frühen Samstagmorgen durch den schwarzen Ford EcoSport gefährdet wurden oder sonst Angaben zu den Straßenverkehrsgefährdungen machen können. Hinweise werden unter 0541/327-2215 entgegengenommen.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Polizei Pressestelle
Polizei Pressestelle
Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion