Die Auswirkungen des Hochwassers, das Nordrhein-Westfalen (NRW) zum Jahreswechsel getroffen hat, sind laut NRWs Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) noch immer spürbar. Wüst wiederholt zudem die Forderung nach einer Pflichtversicherung für Elementarschäden, um künftige Naturkatastrophen besser abzusichern.
Nachwirkungen des Hochwassers
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), betonte, dass die Folgen des großen Hochwassers zum Jahreswechsel noch immer spürbare Beeinträchtigungen im Alltag der Bürger verursachen. In einem Interview mit der “Rheinischen Post” lobte er den schnellen und engagierten Einsatz der Hilfskräfte und Ehrenamtlichen während der Feiertage. Er führte weiter aus: “Nordrhein-Westfalen hat das Hochwasser um Weihnachten dank des schnellen und engagierten Einsatzes vieler Hilfskräfte und Ehrenamtlicher gut bewältigt. Ihr Einsatz während der Feiertage – abseits von Familie und Freunden – war beeindruckend und keineswegs selbstverständlich.”
Streben nach Verbesserung
Trotz der Bemühungen der Hilfskräfte, sind einige Orte im Bundesland noch immer von den Folgen des Hochwassers betroffen. Laut Wüst kämpfen auch Landwirte durch die durchnässten Böden mit Beeinträchtigungen. Hierzu äusserte er: “Dennoch sind im Land an einigen Orten noch die Folgen des Hochwassers spürbar und beeinträchtigen den Alltag der Menschen.” Die Regierung wird daher den Weg der Stärkung und Sanierung von Schutzanlagen fortsetzen und weiterhin in den Hochwasserschutz investieren.
Pflichtversicherung für Elementarschäden
Wüst erneuerte zudem die Forderung der Länder nach einer Pflichtversicherung für Elementarschäden. Der CDU-Politiker betonte, dass Naturkatastrophen keinen Halt an Ländergrenzen machen und es daher eine dringende Notwendigkeit für eine zwischen den Regierungschefs der Länder und dem Bundeskanzler verabredete Einführung einer Elementarschadenpflichtversicherung gebe. Er argumentierte: “Anstatt nach solchen Ereignissen über Fondslösungen Abhilfe zu schaffen, muss finanzielle Vorsorge getroffen werden.” Bei der konkreten Ausgestaltung der Versicherung zeigt sich Wüst offen, stellt jedoch klar: “Es kann nicht sein, dass am Ende immer die Steuerzahler die Rechnung bezahlen. Der Kanzler hat sein Wort gegeben, die Versicherung umzusetzen. Die Bundesregierung darf nicht länger hinter ihren Versprechungen zurückbleiben.”
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