In der letzten Woche, vom 10. – 16. Februar, überprüften Osnabrücker Polizeibeamte zahlreiche Lastkraftwagen auf den Autobahnen vom Teutoburger Wald bis zur Ostfriesischen Küste.
Im Rahmen einer Schwerpunktwoche kontrollierten zahlreiche Beamte der Polizeidirektion Osnabrück in der letzten Woche den gewerblichen Güterverkehr auf den Autobahnen 30, 31, 1, 28 und 280. Der „Focus on the road“ lag diesmal bei den LKW. Insgesamt überprüften die Einsatzkräfte 496 LKW, wovon 267 Fahrzeuge Mängel aufwiesen. Die Beanstandungsquote lag damit bei über 50 %. In 50 Fällen wurde die Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt. Teilweise stellten die Beamten bei den überprüften LKW gleich mehrere Verstöße fest.
Ergebnis der Kontrollen
Von den im Ergebnis 267 Verstößen waren nicht eingehaltene Lenk- und Ruhezeiten, 113 Verstöße, technische Mängel, 35 Fälle, wie auch fehlende bzw. unzureichende Ladungssicherung, 31 Fälle, am häufigsten festgestellt worden. In dreizehn Fällen spielten Verstöße gegen die Gefahrgutbestimmungen eine Rolle. Auch Überladungen oder Verstöße gegen das Abfallrecht waren ein Thema bei den Kontrollen. „Die Ergebnisse zeigen, dass solche Schwerpunktkontrollen wichtig und richtig sind. Ziel solcher Kontrollen ist es vor allem, die Verkehrssicherheit auf den Bundesautobahnen zu erhöhen. Lkw-Unfälle, beispielsweise verursacht durch falsche bzw. fehlende Ladungssicherung oder Übermüdung der Fahrer, passieren nahezu täglich“, erläutert Pressesprecher Marco Ellermann.
Bekämpfung von Unfallursachen
Die zurückliegende Kontrollwoche fand im sogenannten RoadPOL-Verbund statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar, die durch gemeinsame Aktionen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpfen. Kontrollen dieser Art finden auch weiterhin regelmäßig, verdeckt und offen, statt.