Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat eine signifikante Verbesserung der Pünktlichkeit im Luftverkehr gemeldet. Die Verspätungszeiten reduzierten sich im Jahr 2024 um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und lagen bei knapp 50 Sekunden pro Flug. Dies teilte die DFS am Montag in Langen mit.
Herausforderungen im Luftverkehr
Die Deutsche Flugsicherung wies darauf hin, dass das vergangene Jahr von „anspruchsvollen Gegebenheiten“ geprägt war. Dazu zählten der anhaltende Krieg in der Ukraine, deutlich erhöhte Verkehrszahlen in bestimmten Regionen sowie eine Zunahme von Schlechtwetterlagen. Trotz dieser Herausforderungen sei es gelungen, die Verspätungszeiten zu reduzieren. Verspätungen, die durch die Flugsicherung entstehen, resultieren zumeist aus begrenzten Kapazitäten im Luftraum, tragen jedoch nur in geringem Maße zur Gesamtverspätung bei.
Anstieg der Flugzahlen
Christian Stumpf, Sprecher der Deutschen Flugsicherung, erklärte, dass im Jahr 2024 knapp drei Millionen Flüge (2.969 Millionen) im deutschen Luftraum verzeichnet wurden. Diese Zahl liegt rund vier Prozent über den Werten des Vorjahres (2.838 Millionen), bleibt jedoch weiterhin hinter den Spitzenwerten der Vor-Corona-Zeit zurück. Im Jahr 2019 waren es noch 3.334 Millionen Flüge.
Verkehrsreichster Tag des Jahres
Ein besonderer Höhepunkt war der 15. Juli 2024, der verkehrsreichste Tag im deutschen Luftraum. An diesem Tag, dem Tag nach der Fußball-EM, wurden 9.979 Flugbewegungen registriert. Am Hauptstadtflughafen BER fanden an diesem Tag 754 Starts und Landungen statt.
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