Heißluftballon (Symbolbild)
Am 30. August kam es am Flughafen Münster-Osnabrück zu einem beinahe Zusammenstoß zwischen einem Kleinflugzeug und einem Heißluftballon. Die Polizei fahndete nach den Ballonfahrern, die sich inzwischen bei den Beamten gemeldet haben.
Am vergangenen Sonntag meldete sich der Pilot eines Kleinflugzeuges beim Tower des Flughafens Münster-Osnabrück. Beim Landeanflug auf den FMO habe er einem Heißluftballon ausweichen müssen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war die Fahrt des Heißluftballons nicht bei der Flugsicherung angemeldet worden. Auch eine Kontaktaufnahme des Tower blieb erfolglos, die Ballonbesatzung war nicht, wie vorgeschrieben, per Funk für die Flugsicherung erreichbar. Nach Angaben des Piloten ereignete sich der Vorfall am Sonntag gegen 18:55 Uhr, rund einen Kilometer südlich von Georgsmarienhütte. Der Ballon müsste sich zu diesem Zeitpunkt folglich zwischen Georgsmarienhütte und Bad Iburg befunden haben. Die Ballonhülle soll die Farben rot, blau und weiß gehabt haben.
Zeugen gesucht
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die im Großraum Georgsmarienhütte / Bad Iburg zur genannten Zeit einen Heißluftballon beobachten konnten, möglicherweise sogar bei der Landung. Es wurden Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr aufgenommen. Hinweise werden unter 05401/879500 entgegengenommen.
Update
Durch die Verbreitung der Pressemeldung auf den Kanälen örtlicher Medien und in den sozialen Netzwerken meldete sich der gesuchte Ballonfahrer bereits kurze Zeit nach der Veröffentlichung bei der Polizei. Ebenfalls meldeten sich zahlreiche Zeugen, die den Heißluftballon und seine Landung in Lienen(NRW) beobachtet hatten. Die Polizei bedankt sich für die zahlreichen Hinweise.