Im Jahr 2024 verzeichneten die 22 deutschen Hauptverkehrsflughäfen ein Passagieraufkommen von rund 199,5 Millionen, was einem Anstieg von 7,7 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Allerdings erreicht der Flugverkehr noch nicht das Niveau von 2019, als ein Allzeithoch von 226,7 Millionen Fluggästen registriert wurde, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte.
Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten
Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 lag das Passagieraufkommen 2024 um 12,0 Prozent niedriger, berichtete das Statistische Bundesamt. Besonders auffällig ist der Rückgang bei den Inlandsflügen, die weiterhin deutlich weniger unternommen wurden als vor der Pandemie. Während der Auslandsverkehr sich dem Niveau von 2019 stärker annäherte, zeigt sich der innerdeutsche Verkehr nach wie vor schwach.
Entwicklung des Fluggastaufkommens
Gegenüber 2023 nahm der Flugverkehr mit dem Ausland im Jahr 2024 um 8,0 Prozent zu und erreichte 173,7 Millionen Fluggäste, teilen die Statistiker mit. Im Vergleich dazu stieg die Anzahl der Passagiere auf Inlandsflügen nur um 3,7 Prozent auf 11,9 Millionen Personen. Diese Entwicklung, die bereits seit 2021 anhält, zeigt, dass der Auslandsverkehr insgesamt eine stärkere Erholung verzeichnete als der innerdeutsche Verkehr.
Bereits im ersten Corona-Jahr 2020 brachen die Fluggastzahlen sowohl im In- als auch im Auslandsverkehr um 75 Prozent ein. Während der Auslandsverkehr seit 2021 wieder zunahm und sich dem Vor-Corona-Niveau näherte, ging der innerdeutsche Verkehr im Jahr 2021 zunächst weiter zurück. Bis 2024 ist die Zahl der Fluggäste im innerdeutschen Verkehr noch immer um nahezu 50 Prozent (-48,5 Prozent) niedriger als 2019, während der Auslandsverkehr nur um 7,8 Prozent reduziert ist.
Luftfrachtaufkommen fast auf Vor-Corona-Niveau
Anders als im Passagierbereich hat sich das Luftfrachtaufkommen im Jahr 2024 nahezu auf das Vor-Corona-Niveau erholt. Mit 4,7 Millionen Tonnen wurde an den deutschen Hauptverkehrsflughäfen 2,1 Prozent mehr Fracht transportiert als im Jahr 2023. Im Vergleich zu 2019, als ebenfalls 4,7 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen wurden, ist das Aufkommen mit einem Rückgang von lediglich 0,2 Prozent fast gleich geblieben.
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