„Es rechnet sich einfach nicht“, fasst das Manager Magazin die nach nur wenigen Monaten wieder eingestellte Kooperation zwischen der Deutschen Bahn, dem Discounter Lidl und dem Autohersteller Mazda zusammen. Bis zum Jahresende soll das erst im Februar bundesweit groß gestartete Projekt wieder eingestampft werden.
Tatsächlich ist das Carsharing von Mazda schon jetzt faktisch tot. Auf den drei in Osnabrück erst im Februar etablierten Entleih-Parkplätzen bei Lidl in Hellern, an der Pagenstecherstraße und in der Dodesheide sind die Parkplätze entweder bereits verwaist oder die Autos stehen herum, lassen sich aber nicht mehr über die App entleihen.
Mazda bot SUV und Roadster im Carsharing an
Bereits Anfang August, so die Beobachtung unserer Redaktion die einen Vergleichstest der unterschiedlichen Carsharing-Angebote in Osnabrück plante, zeigte die App an, dass Autos verliehen waren, obwohl sie sich die Räder auf dem Discounter-Parkplatz platt standen.
Dabei hatte Mazda einen interessanten Ansatz und wollte mit praktischen SUV und flotten Sportflitzern auch ein wenig Emotion ins ansonsten eher preis- und vernunftgetriebene Verleihgschäft bringen.
Seltsame Preisgestaltung mit Bahn-Partner
Durch die Kooperation mit dem Flinkster-System waren die zum Start mehr als 850 Autos auch über die bereits weitverbreitete Bahn-App zu buchen. Wie unsere Redaktion im Februar feststellen konnte, war es dem neuen Anbieter nicht gelungen ein nachvollziehbares Preissystem zu etablieren. Je nach Fahrzeugtyp war es mal attraktiver die Flinkster-App zu nutzen, mal bot die Mazda-App die besseren Preise.