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Fleischlose Gerichte in Osnabrücker Hochschulmensen immer beliebter

Die Nachfrage an vegetarischen und veganen Gerichten der Osnabrücker Universitäts- und Hochschulmensa steigt seit 2021 stetig an. Täglich werden zwei fleischlose Gerichte für jeweils knapp zwei Euro angeboten.

„Die Nachfrage nach veganen und vegetarischen Gerichten ist mit den Jahren gestiegen und auch das Klimabewusstsein der Studierenden hat zugenommen“, so der Stellvertretende Abteilungsleiter der Hochschulgastronomie Philipp Heckmann. Um allen Studierenden eine passende Mahlzeit zu ermöglichen, seien die Speisepläne entsprechend angepasst worden. „Seit Anfang 2022 bieten wir täglich meist zwei vegane beziehungsweise vegetarische Gerichte und ein Fleisch- oder Fischgericht an.“ Diese Umstellung kam laut Heckmann bei den Studierenden gut an, nur vereinzelt kam es zu Wünschen nach mehr Fleischgerichten.

Classic und Active Menüs sind am beliebtesten

Für 1,80 Euro bekommen Gäste bereits eine vollwertige Mahlzeit in den vier Osnabrücker Mensen. Seit 2020 gibt es die drei Kategorien Mensa Classic, Active und Global. Für die Classic Variante entscheidet sich jeder zweite Studierende. „Der Anteil verkaufter veganer und vegetarischer Gerichte in den Mensen ist im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozentpunkten gestiegen, entsprechend wurden auch weniger Fleischgerichte verkauft“, erklärt Heckmann. 2022 haben sich mehr als Zweidrittel der Studierenden für ein fleischloses Gericht entschieden. Das liegt vielleicht auch am Preis, denn mit dem Studierendenpreis von 2,09 Euro pro fleischloses Gericht ist es über einen Euro günstiger als die Alternative mit Fleisch.

Fleischlose Gericht gibt es zum Teil schon ab 1,80 Euro. / Screenshot: Swosy
Fleischlose Gericht gibt es zum Teil schon ab 1,80 Euro. / Screenshot: Swosy

Klimabewusstsein spiegelt sich auch im Essen wider

Zu der Kategorie Mensa Global der Menüreihe gehört der KlimaTeller, ein klimafreundlich-produziertes Gericht, das mindestens 50 Prozent weniger CO2-Emissionen als ein durchschnittliches Gericht verursacht. In der dazugehörigen App können Nutzerinnen und Nutzer herausfinden, wie viel CO2-Emissionen für die Zutaten und das Gericht verbraucht wurden. „Der KlimaTeller kommt in den Mensen sehr gut an und auch die App bietet uns eine gute Möglichkeit, die Nachhaltigkeit unserer Mahlzeiten zu messen und darzustellen“, erzählt Heckmann.

Neben den regulären Speisen gibt es auch hochpreisigere Gerichte. Die kostspieligen Bowls beinhalten allerdings laut Heckmann mehr Zutaten, die den Preis wiederum rechtfertigen. Außerdem seien fleischlose Gerichte wie Arabische Bowl mit Falafel, Bunte Spirelli mit Lupinen-Bolognese, Brokkoli-Nuggets mit Frischkäsesauce und Kartoffelstampf, Zucchini-Linsen-Lasagne und Kartoffelrollis Tomate-Mozzarella mit Pesto Dip und Salat besonders beliebt. Nach der Entwicklung der letzten zwei Jahre wird die Tendenz zum vegetarischen und veganen Essen in den Mensen wohl weiterhin steigen.


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Alina Hirsch
Alina Hirsch
Alina Hirsch ist seit dem Februar 2023 im Team der Hasepost und unterstützt die Redaktion als Praktikantin.

  

   

 

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