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Flagge zeigen: Regenbogenfahne vor dem Osnabrücker Rathaus

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie am Montag, 17. Mai, und des Deutschen Diversity Tages am Dienstag, 18. Mai, hisst die Stadt Osnabrück die Regenbogenfahne am Marktplatz und setzt damit ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Respekt. 

Nach Angaben der UN lebt fast die Hälfte der Weltbevölkerung in Ländern, in denen sexuelle und geschlechtliche Minderheiten kriminalisiert und gesellschaftlich verfolgt werden. Tagtäglich sind lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender, intersexuelle und queere (LSBTIQ) Menschen Diskriminierungen bis hin zur Todesstrafe ausgesetzt – und das allein aufgrund dessen, wen sie lieben oder wer sie sind.

HASEPOST beteiligt sich an der Aktion und zeigt auf seiner Facebookseite bis zum 19. Mai ebenfalls die Regenbogenflagge als Titelbild.

Der Aktionstag gegen Homophobie und Transphobie der LSBTIQ-Community, den es seit 2005 gibt, erinnert an den 17. Mai 1990 – an den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel, d.h. von ihrer Krankheiten-Liste gestrichen hat. Der Deutsche Diversity-Tag trägt den Vielfaltsgedanken weiter in die Arbeitswelt und findet seit 2012 jährlich auf Initiative des Vereins „Charta der Vielfalt“ statt.

Aktionstag jedes Jahr am 17. Mai

Der Internationale Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) macht jedes Jahr am 17. Mai darauf aufmerksam, soll Bewusstsein schaffen und ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen.

Das Thema Vielfalt und Diskriminierung greift auch die Arbeitgeber:innen-Initiative „Charta der Vielfalt“ auf. Unter dem Motto „Unsere Gesellschaft ist bunt und vielfältig. Unsere Arbeitswelt auch.“ setzt sie sich seit 2006 für mehr Vielfalt in Unternehmen und Institutionen ein. Ziel ist es, Anerkennung und Wertschätzung sowie ein Arbeitsumfeld frei von Vorurteilen zu fördern.

Vielfalt als Chance

„Wir sollten Vielfalt als Chance begreifen und für eine aktivere und gleichberechtigte Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben sorgen“, sagt Heba Najdi vom Antidiskriminierungsbüro der Stadt Osnabrück. Das Antidiskriminierungsbüro unterstützt die vielfältigen Strukturen in der Stadt Osnabrück, informiert, berät und trägt dazu bei, für dieses Thema zu sensibilisieren.

Titelfoto: Archiv Hasepost


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