Der finnische Präsident Alexander Stubb sieht in der sogenannten Lame-Duck-Periode nach der US-Wahl, bis zum Amtsantritt des neu gewählten US-Präsidenten, eine entscheidende Phase zur Lösung internationaler Konflikte. Bei seinem Staatsbesuch in Berlin nannte er dies als Frist für Fortschritte im Ukraine-Krieg und anderen globalen Konflikten.
Entscheidende Monate für globale Krisenlösungen
Präsident Alexander Stubb betonte während eines Pressestatements mit dem Bundeskanzler: „Die zwei Monate nach den Wahlen in den USA werden von entscheidender Bedeutung sein für die zwei Kriege, die zurzeit in der Welt geführt werden.“ Diese Aussage erfolgte nach einer Diskussion mit dem Premierminister der Ukraine über den ukrainischen Friedensplan.
Diskussionen über Friedensplan und Quad-Treffen
Stubb äußerte die Erwartung, weitere Erkenntnisse über die deutsche Perspektive und das Ergebnis des Quad-Treffens – einem Zusammentreffen der Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der USA – zu gewinnen. „Wir hatten am Freitag Gelegenheit mit dem Premierminister der Ukraine über den Friedensplan der Ukraine zu diskutieren und nun freue ich mich darauf, vom Bundeskanzler mehr dazu zu hören, wie er das sieht und auch zum Ergebnis des Treffens des Quad“, so Stubb.
Unterstützung der Ukraine
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betonte im Gegenzug das anhaltende Engagement Deutschlands und Finnlands für die Ukraine. „Wir werden in unserer Unterstützung nicht nachlassen. Putin kann nicht darauf hoffen, dass wir die Ukraine im Stich lassen“, so der Bundeskanzler. Als signifikantes Zeichen für diese fortwährende Unterstützung wies er auf den von den G7-Staaten bereitgestellten Kredit in Höhe von 50 Milliarden Dollar für die Ukraine hin. Dieses Geld, so sagte er, sei „ein klares Signal, dass wir die Ukraine auch langfristig unterstützen“. Zudem stellte er heraus, dass die Europäische Union einen erheblichen Beitrag zu diesem Kreditpaket leistet.
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