Die finnische Außenministerin Elina Valtonen kritisiert Deutschlands Energiepolitik und hebt die Bedeutung der Kernkraft im Kampf gegen den Klimawandel hervor. Sie wirft Deutschland vor, eine riskante Strategie mit dem Import von Energie aus Ländern zu verfolgen, die “unsere Werte nicht teilen”.
Finland betont Bedeutung der Kernenergie
Elina Valtonen, Außenministerin Finnlands, hat in einem Interview mit der “Bild” (Montagausgabe) Deutschlands Energiepolitik kritisiert und die besondere Bedeutung der Kernenergie im Klimaschutz betont. “Wir investieren in die Kernkraft, weil wir sehen, dass sie klimaneutral ist und in dieser Übergangsphase sehr viel besser für den Kampf gegen den Klimawandel geeignet ist als Kohle und andere fossile Energieträger”, sagte Valtonen.
Finnlands Autarkie in der Stromproduktion
Die Außenministerin betonte, dass Finnland heute schon autark in der Stromproduktion sei und mahnte Deutschland, dass es in Zukunft eine Herausforderung sein werde, “dass manche europäische Partner ihr Energieangebot verknappt haben”. Mit Blick auf den deutschen Strommix und die Importe aus Ländern, “die unsere Werte nicht teilen”, appellierte Valtonen an die Nachhaltigkeit dieser Strategie: “Wir produzieren heute schon viel mehr Strom, als wir selbst brauchen. Das alles wäre ohne Kernenergie niemals möglich.”
Zusammenarbeit mit Deutschland und zukünftige Energiequellen
Trotz Kritik an Deutschlands Energiepolitik, sendet Valtonen auch positive Signale in Richtung Bundesregierung und betonte die Bereitschaft zur Zusammenarbeit. “Wir in Skandinavien, Spanien, Schweiz und Frankreich erwarten uns von neuartigen AKW in Verbindung mit Ökostrom die Zukunft”, so die finnische Außenministerin. Finnland wolle dabei die Energiequellen mit seinen “Freunden teilen”, womit sie auch Deutschland einschließt.
✨ durch KI bearbeitet, .