Finanzstrategien im digitalen Zeitalter: Kryptowährungen und Girokonten vereint

Mit dem Einzug der Digitalisierung hat sich auch die Finanzbranche stark verändert. So wünschen sich die heutigen Anleger innovative Wege bei der Planung und Umsetzung der eigenen Finanzstrategien. Als neue Formen des Investments setzen sich Kryptowährungen verstärkt durch, deren Verwaltung mit Online-Girokonten in Eigenregie möglich ist.

Finanzstrategien im Angesicht der Digitalisierung planen

Das digitale Zeitalter hat in vielen Bereichen des Alltagslebens zu gravierenden Veränderungen geführt, dazu gehören auch die finanziellen Abläufe. Deswegen stehen Finanzdienstleister vor neuen Herausforderungen, um die Geldanleger zufriedenzustellen. So ist der Wunsch nach innovativen Anlagemöglichkeiten entstanden, welche die modernen Anforderungen erfüllen. Dabei legen die heutigen Kunden einen großen Wert auf mobile und nachhaltige Lösungen, welche mit einer hohen Diversifikation einhergehen. Im Hinblick auf die Anlage der vorhandenen Finanzmittel fanden die Investmentgeschäfte bisher über die Hausbank statt, deren Filiale sich normalerweise in der Nähe des Standortes befindet. Dabei haben die Bankangestellten als Berater agiert und eine maßgebliche Rolle bei der Konzeption und Durchführung der Finanzstrategien eingenommen. Allerdings möchte die neue Generation an Investoren autonom auf den Märkten tätig sein. Deshalb verlangen sie alternative Angebote zu den traditionellen Anlageformen, welche verstärkt mit höheren Gebühren und einer geringen Transparenz abschrecken.

Gebühren bei der Geldanlage und den Girokonten

Die Gebühren gehören zu den zentralen Faktoren bei der gegenwärtigen Entwicklung von Finanzstrategien. Diese sind bei den herkömmlichen Banken und Anlageprodukten relativ hoch, aber nicht mehr zeitgemäß. Jedoch sind die heutigen Investoren sehr darauf bedacht, solche Ausgaben gering zu halten. Zur gleichen Zeit haben sie ein großes Interesse an technologischen Innovationen, um die eigenen Investments selber zu verwalten. Aus diesem Grund gibt es neue Wege bei der Geldanlage, inklusive von kostengünstigen Finanzplattformen, die einen großen Wert auf niedrige Gebühren und hohe Kundenfreundlichkeit legen. So hat die Finanzbranche inzwischen App-basierte Anwendungen im Angebot, welche die Nutzer unabhängig vom jeweiligen Standort in Anspruch nehmen können, zum Beispiel bei der Anlage in Kryptowährungen. Außerdem können technisch versierte Anleger dadurch auf die Dienste des Bankberaters vor Ort komplett verzichten.

Symbolbild Sparen
Symbolbild Sparen / Lizenz: unsplash

Investition in Kryptowährungen

Bei Kryptowährungen handelt es sich um digitale Vermögenswerte, deren Ausgabe in Coins oder Token erfolgt. Sie gehören zu den virtuellen Geldanlagen und werden in den sogenannten Wallets gespeichert. Deswegen gibt es bei diesen Währungen keinen physischen Gegenwert in Form von Geldscheinen und Münzen. Vielmehr existieren Kryptowährungen als Daten in einem weltweiten Netz aus leistungsfähigen Computern. Als Basis dient die Blockchain-Technologie mit einer kryptografischen Verschlüsselung, welche als Schutz gegen Fälschungen agiert. Kryptowährungen lassen sich als Zahlungsmittel und als langfristige Geldanlage nutzen. Da die Preise extrem schwanken und von vielen Aspekten abhängig sind, können Investoren mit dem Kauf und Verkauf der jeweiligen Kryptowährung hohe Gewinne erzielen, aber auch Verluste machen. Zu den weit verbreiteten Kryptowährungen zählen vor allem:

  • Bitcoin (BTC)
  • Ethereum (ETH)
  • Tether (USDT)
  • BNB (BNB)
  • Solana (SOL)

Mit Hilfe der Kryptowährungen lassen sich Transaktionen global gesehen nicht nur einfacher und schneller, sondern auch preiswerter in die Wege leiten. Außerdem gehen die Zahlungen schon nach einer recht kurzen Zeitspanne beim Empfänger ein, da keine Banken involviert sind, welche die getätigten Überweisungen realisieren und überprüfen. Auf diese Weise können die Nutzer einen bargeldlosen Zahlungsverkehr eigenverantwortlich im Internet organisieren, der ohne die herkömmlichen Geschäftsbanken auskommt.

Aufkommende Steuern beim Handel mit Kryptowährungen

Wer mit Kryptowährungen handelt und dabei Gewinne macht, muss dafür Steuern abführen. Solche Gewinne zählen als private Veräußerungsgeschäfte, welche mit einem individuellen Einkommensteuersatz einhergehen. Im Gegensatz zum Aktienhandel fällt dabei die Dokumentation und anschließende Deklaration bei der jährlichen Steuererklärung in den Aufgabenbereich der Investoren. Dabei gibt es eine Steuerfreigrenze von 1000 Euro. Erst nach dem Überschreiten dieses Betrages kommt die Steuerpflicht zum Tragen. Falls die Kryptowährung auf Binance gekauft und länger als ein Jahr gehalten wurde, sind die erzielten Gewinne nach dem Ablauf dieser Zeitspanne ebenfalls steuerfrei. Daten für die Binance Steuern lassen sich ganz einfach entweder per CSV Datei oder mit einer API Schnittstelle für die Steuererklärung exportieren sowie automatisiert erfassen.

Girokonto online führen

In der digitalen Ära setzen sich neuartige Konzepte beim Girokonto immer mehr durch. Viele Kunden haben das Vertrauen in traditionelle Banken verloren, welche mit versteckten Gebühren und einer komplexen Fachsprache verwirren. Abschreckend wirkt auch der Aufwand bei der Verwaltung der Konten. Dagegen bieten Online-Direktbanken wie N26 ihren Kunden eine durchgehende Transparenz und volle Kontrolle über die persönlichen Finanzmittel. Auf diese Weise können die Nutzer sämtliche Bankgeschäfte bequem über das eigene Smartphone abwickeln. Dafür kooperiert die Bank unter anderem mit Unternehmen wie TransferWise für Überweisungen mit fremden Währungen und Mastercard für Kreditkarten. Zu den Angeboten zählen Girokonten für Privat- und Geschäftskunden, welche mit Unterschieden beim Leistungsumfang einhergehen. Jedoch hat N26 in den letzten Monaten einige der kostenfreien Vorteile auf die kostenpflichtigen Modelle bei den Konten übertragen und so für Unmut bei den Kunden gesorgt. Wer deswegen einen Wechsel in Betracht zieht, für den bieten sich die folgenden TOP 3 Alternativen zu N26  an:

  • C24
  • Revolut
  • Yuh

Diese alternativen Angebote überzeugen mit Optimierungen bei der Gebührenstruktur, dem Kundenservice und den Zinsen.

  1. C24

Bei der C24 handelt es sich um ein Tochterunternehmen des Vergleichsportals Check24. Die Direktbank ist seit dem Jahr 2020 auf dem Finanzmarkt tätig und verfügt über eine Vollbanklizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Deswegen können Investoren bei C24 mit einer Absicherung ihrer Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro rechnen. Dazu gibt es beim Girokonto 4 Prozent Zinsen bis zu einem Betrag von 50.000 Euro. Zur Auswahl stehen verschiedene Geschäftsmodelle, die sich dem persönlichen Bedarf optimal anpassen lassen.

  1. Revolut

Revolut ist eine international agierende Online-Bank mit Sitz in Großbritannien. Sie lässt sich sicher sowie ohne Schufa-Abfrage als Alternative zu N26 in Anspruch nehmen. Das damit einhergehende Girokonto eignet sich speziell als Zweitkonto, ergänzend zum bereits bestehenden Konto bei der Hausbank. Im Hinblick auf Reisen in fremde Länder überzeugt Revolut mit einem kostenlosen Währungsumtausch. Zur Auswahl stehen sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Geschäftsmodelle, welche sich beim Leistungsumfang voneinander unterscheiden. Wer viel unterwegs ist, profitiert vom integrierten Versicherungsschutz im Hinblick auf Reisen, Wintersport und Gepäck. Sehr vorteilhaft sind auch die Vergünstigungen beim Zugang zu den diversen Lounges im Flughafenbereich.

  1. Yuh

Die Yuh Direktbank basiert auf einer Partnerschaft zwischen den Schweizer Großbanken PostFinance und Swissquote. Das Angebot stellt eine einfache Lösung für diejenigen Verbraucher dar, welche auf der Suche nach einem kostenlosen Schweizer Konto inklusive einer Schweizer IBAN sind. Yuh punktet mit einem großen Funktionsumfang, der ohne kostenpflichtige Gebührenmodelle auskommt. Deswegen stehen den Kunden bereits alle Funktionen in der kostenfreien Basisversion zur Verfügung. Darüber hinaus sind mit der Debit-Mastercard problemlos Zahlungen in Euro möglich, bei denen keine versteckten Gebühren anfallen. Dazu lässt sich das Multiwährungskonto von Yuh in Euro, Schweizer Franken und Dollar verwalten, wobei der Tausch von weiteren Währungen kostengünstig realisierbar ist.

Fazit

Im digitalen Zeitalter eröffnen sich den Investoren neue Wege bei den Finanzstrategien, um von niedrigeren Gebühren und höheren Gewinnen zu profitieren. Wer mit Kryptowährungen handelt, für den sind Online-Girokonten genau richtig.


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Redaktion Hasepost
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