Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der sich seit 1945 mit der Klärung von Schicksalen von Vermissten des Zweiten Weltkriegs befasst, wird bis mindestens Ende 2028 aus Bundesmitteln finanziert. Die Präsidentin des DRK, Gerda Hasselfeldt, äußert sich positiv zu dieser Entscheidung und sieht in der Arbeit des Suchdienstes einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.
Finanzierungszusage bis Ende 2028
Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des DRK, äußert sich erleichtert über die Verlängerung der Finanzierungszusage durch Bundesmittel: “Wir freuen uns, dieses wichtige Angebot für die betroffenen Familien aufrecht zu erhalten – von unserer Seite aus gerne auch über das Jahr 2028 hinaus”, wie sie in einem Interview mit der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” mitteilte. Bis vor kurzem lag diese Zusage nur bis Ende 2025 vor. Doch nun ist sichergestellt, dass der Suchdienst für mindestens weitere drei Jahre seine Arbeit fortsetzen kann.
Aufgaben und Erfolge des DRK-Suchdienstes
Die Hauptaufgabe des DRK-Suchdienstes besteht darin, das Schicksal von Vermissten des Zweiten Weltkriegs zu klären. Im letzten Jahr nahm der in München ansässige Dienst insgesamt 7.806 Anfragen zur Schicksalsklärung entgegen. In 43 Prozent der Fälle konnte der DRK-Suchdienst den Familien Auskunft über den Verbleib ihrer vermissten Angehörigen geben. Im ersten Halbjahr dieses Jahres waren es bereits 3.987 Anfragen.
Gerda Hasselfeldt betont die Bedeutung dieser Arbeit für unsere Gesellschaft: “Das DRK leistet mit dieser Form der Aufarbeitung von Kriegsfolgen einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft.” Es ist eine Arbeit, die trotz des fortschreitenden Zeitabstandes zum Zweiten Weltkrieg noch immer von hoher Relevanz ist, um den betroffenen Familien Gewissheit und somit auch ein Stück weit Frieden zu ermöglichen.
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