Am 3. September kam es auf dem Außengelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) der Bundeswehr zu einem Brand mit schweren Folgen. Dieser wurde bei einem Waffentest durch abgeschossene Raketen verursacht und konnte bis heute nicht erfolgreich gelöscht werden.
Die vermehrte Flammenbildung konnte von der Feuerwehr vor Ort nicht umgehend gelöscht werden, da sowohl die Löschraupe, als auch das Ersatzfahrzeug nicht einsatzbereit waren. Dies führte dazu, dass sich das Feuer weiter ausbreiten konnte.
Brandentstehung
Seit nun über zwei Wochen ist der Brand bei Meppen aktiv. Besonders problematisch gestalten sich die Löschversuche auf Grund der Feuerausbreitung auf bis zu einem Meter unterhalb der Erdoberfläche. Wie der Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Osnabrück Volker Köster mitteilte, habe sich der Brand in den letzten zwei Tagen auf Grund der Witterung erneut stark ausgebreitet. Zudem zogen die Rauchwolken am Dienstagabend mehr als 100 Kilometer weit und sorgten somit unter anderem in Bremen für starke Geruchsbildungen und Sichtbeeinträchtigungen.
Einsatz der Feuerwehrbereitschaft Osnabrück
Anlässlich der neusten Umstände ist die Feuerwehrbereitschaft Süd und Nord der Kreisfeuerwehr Osnabrück nach Meppen ausgerückt. Genau für solche Ausnahmesituationen seien die Feuerwehrbereitschaften da, so Köster. Gleich zwei Bereitschaftstruppen sind gegen 17 Uhr am Brandort eingetroffen und können nun Teile der Einsatzkräfte ablösen. Geplant ist der Einsatz für 36 Stunden.