Wie in einer Erstmeldung berichtet, geriet am späten Donnerstagabend (23. November 2023) eine Wohnung an der Sutthauser Straße in Osnabrück-Kalkhügel in Brand.
Kurz nach dem Alarm zu einem Gebäudebrand um 23:53 Uhr teilte die Rettungsleitstelle den ausgerückten Kräften der Feuerwehr mit, dass möglicherweise noch Personen in Gefahr seien. Dies bestätigte sich am Einsatzort glücklicherweise nicht. “Als wir eintrafen, stand ein Großteil der Bewohner schon auf der Straße und die letzten Hausbewohner verließen gerade das Gebäude.”, erläuterte uns Einsatzleiter Michael Heinze die vorgefundene Situation.
Während Anrufer mitgeteilt hatten, dass starke Flammen aus einem Fenster schlugen, sahen die Einsatzkräfte zwar dichten schwarzen Rauch, jedoch weniger starke Flammen. “Das Feuer hatte das meiste Brandgut bereits vor unserem Eintreffen vernichtet. Dabei hatte es die größte Intensität.” erklärte Heinze den Zusammenhang zwischen diesen Beobachtungen.
Zeugen sehen, dass Flammen aus dem Fenster schlagen
Die Feuerwehr brachte einen Trupp unter schwerem Atemschutz zum Einsatz, der mit einem Strahlrohr den Brand in der Wohnung bekämpfte und kontrollierte, ob in dieser auch wirklich keine Person mehr war. Das Team fand ein Zimmer im Vollbrand vor, die weiteren Räume waren stark verraucht. Zudem war das Feuer gerade dabei, ein zweites Zimmer zu erfassen, die Zwischentür brannte bereits durch.
Aufgrund des Brandschadens war die betroffene Wohnung im ersten Obergeschoss nicht mehr bewohnbar. Außerdem drang Löschwasser durch den Boden / die Decke in die darunterliegende Wohneinheit. Auch diese wurde dadurch unbewohnbar. In die anderen Wohnungen konnten die Bewohner zum Einsatzende gegen 01:10 Uhr zurück.
Zusammen mit den beiden Wachen der Berufsfeuerwehr war auch die Freiwillige Feuerwehr Sutthausen im Einsatz. Insgesamt waren rund 35 Feuerwehrleute vor Ort. Zudem rückten auch zwei Rettungswagen und ein Notarzt mit sechs Rettern aus.
Verletzt wurde, so die bisherigen Erkenntnisse, niemand. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und den Brandort schon während der Löscharbeiten in Augenschein.
Autofahrer kurvt in Einsatzstelle
Während der Löscharbeiten war die Sutthauser Straße in beide Richtungen für Fahrzeuge nicht passierbar. Ein Autofahrer versuchte es dennoch. Er fuhr zwischen beidseitig abgestellten Einsatzfahrzeugen über eine Gegenfahrspur hindurch und weit in die Einsatzstelle hinein. Erst als ein Schlauch ihm den Weg versperrte und Beamte der Polizei ihn abfingen, stoppte er seinen Wagen.