In der Ostsee nordöstlich von Kühlungsborn hat der deutsche Öl- und Chemikalientanker “Annika” Feuer gefangen. Laut Angaben des Bundes-Havariekommandos, das die Einsatzleitung übernommen hat, sind etwa 640 Tonnen Öl an Bord. Die Brandbekämpfung hat begonnen, alle sieben Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden.
Einsatz zur Brandbekämpfung läuft
Der auf See befindliche Tanker “Annika”, der eine beträchtliche Ladung von rund 640 Tonnen Öl trägt, hat Feuer gefangen. Dies teilte das Bundes-Havariekommando am Freitag mit. Es hat die Gesamteinsatzleitung übernommen und koordiniert die Maßnahmen zur Brandbekämpfung.
Der vom Bundesverkehrsministerium gechartete Hochseebergungsschlepper “Baltic” und das Mehrzweckschiff “Arkona” haben bereits mit der Löschung des Feuers von außen begonnen. Zusätzlich sind mehrere Feuerwehr-Teams mit Hubschraubern auf dem Weg zu dem in Flammen stehenden Schiff.
Alle Besatzungsmitglieder gerettet
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger berichtete, dass alle sieben Besatzungsmitglieder der “Annika” erfolgreich gerettet wurden. Das Seenotrettungsboot Wilma Sikorski hatte sie kurz nach 10 Uhr abgeborgen. Die Alarmierung war kurz nach 9 Uhr bei den Seenotrettern eingegangen.
Zudem wurden laut der Rettungsleitstelle See, dem Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, “umfangreiche Maßnahmen” eingeleitet.
Rauch ist bis zur Küste sichtbar
Die aktuellen Wetterbedingungen vor Ort sind eine zusätzliche Herausforderung für den Einsatz: Es herrschen westliche Winde mit bis zu 38 km/h bei einer Wassertemperatur von 10 Grad. Der schwarze Rauch, der durch das Feuer entstanden ist, ist weithin bis an die Küste sichtbar.
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