Die Festnahme der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette wurde von der innenpolitischen Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Lamya Kaddor, als ein wichtiges Signal gesehen, dass der Staat auch den Linksextremismus bekämpft. Kaddor unterstrich die Bedeutung dieses Ereignisses für den Schutz der Demokratie und gab zu bedenken, dass Klette möglicherweise Unterstützung aus der aktiven linksextremen Szene erhalten hat.
Ein wichtiges Signal gegen Linksextremismus
Die Verhaftung von Daniela Klette, einer ehemaligen Mitglieds der Rote Armee Fraktion (RAF), wird von Lamya Kaddor, der innenpolitischen Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, als ein starker Beleg dafür gesehen, dass der Staat auch beim Linksextremismus nicht wegsieht. In einem Interview mit dem Fernsehsender „Welt“, erklärte Kaddor: „Nach 30 Jahren Ermittlungsarbeit endlich eine der Personen zu finden, ist natürlich ein großer Erfolg – gerade auch, um zu zeigen, dass der Staat eben nicht auf einem Auge blind ist und vermeintlich immer nur nach rechts guckt und vor allem den Rechtsextremismus und vielleicht auch dem Islamismus den Kampf angesagt hat, sondern offensichtlich auch 30 Jahre später immer noch dem Linksextremismus den Kampf ansagt.“
Mögliche Unterstützung aus der linksextremen Szene
Weiterhin äußerte Kaddor ihre Vermutung, dass Klette womöglich von der noch aktiven linksextremen Szene unterstützt wurde. „Natürlich gibt es immer noch eine aktive linksextreme Szene“, sagte Kaddor, „Deshalb will ich gar nicht ausschließen, dass im Moment – wenn wir über den Jetzt-Zustand sprechen – auch eine linksextreme Szene durchaus mobilisiert ist und vielleicht auch im Untergrund und im Hintergrund durchaus Frau Klette und andere weiterhin irgendwie unterstützt, wenn nicht sogar gedeckt haben.“
Demokratie gegen alle Feinde schützen
Kaddor betonte, dass es von entscheidender Bedeutung ist, die Demokratie gegen alle ihre Feinde zu schützen. Sie sagte: „Nach Rechtsextremismus und Islamismus ist – wenn auch ‚ein wenig abgesetzt‘ – der Linksextremismus ’nach wie vor eine Bedrohung für diese Demokratie‘.“ Und diese müsse auch gegen Linksextremismus „wehrhaft bleiben“.
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