In Berlin wurde das ehemalige RAF-Mitglied Daniela Klette festgenommen, während eine zweite Person, deren Identität zunächst unklar war, wieder freigelassen wurde. Klette war in den letzten drei Jahrzehnten auf der Flucht und wird versuchten Mordes sowie mehrerer Raubstraftaten bezichtigt.
Verwechslung bei Festnahme
Das Landeskriminalamt Niedersachsen hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass die zweite Person, die im Zuge der Festnahme von Daniela Klette freigelassen wurde. Ursprünglich war angenommen worden, dass es sich bei dieser Person um eines der weiteren gesuchten Ex-RAF-Mitglieder handeln könnte. Diese Annahme wurde jedoch verworfen, nachdem sich herausstellte, dass der festgenommene Mann „zweifelsfrei nicht um einen der beiden noch flüchtigen Straftäter“ handelt, so die Behörde.
Hintergrund der Festnahme
Daniela Klette, ehemaliges RAF-Mitglied, wurde am Montag in Berlin-Kreuzberg festgenommen. Die Behörden vermuteten zunächst, bei der Festnahme eines Mannes im gleichen Altersbereich ein weiteres Mitglied der RAF gefasst zu haben. Dieser war allerdings aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen worden, da ein festgestelltes Ausweisdokument nicht zweifelsfrei auf seine Identität hinwies.
Klettes lange Flucht
Die Vergangenheit von Daniela Klette ist durch ihre langjährige Flucht geprägt. Sie tauchte Ende 1989 bzw. Anfang 1990 in den Untergrund ab und war seither auf der Flucht. Sie gehörte zu den drei als „RAF-Rentnern“ bekannten Personen, die auf der Fahndungsliste des BKA standen. Den drei Verdächtigen wird versuchter Mord sowie die Beteiligung an mehreren Raubstraftaten vorgeworfen.
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