Symbolbild Festnahme
Letzte Nacht wurden zwei Jugendliche (je 15 Jahre alt) in der Bramscher Straße ausgeraubt. Dabei wurden ihnen ihre Handys entwendet. Die Polizei hat die beiden Täter geschnappt, die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
In der Nacht zum Dienstag ist es in der Bramscher Straße zu einem Raub gekommen. Gegen 3.30 Uhr waren ein 15-Jähriger und sein gleichaltriger Stiefbruder zu Fuß auf dem Heimweg, als ihnen auf der Bramscher Straße zwei Männer im Alter zwischen 16 und 20 Jahren entgegenkamen. Einer der beiden Männer lief auf die Brüder zu und fragte sie nach einer Zigarette. Als einer der 15-jährigen Osnabrücker die Anfrage des Unbekannten verneinte, forderte der dunkelhäutige Mann mit gebrochenem Deutsch die persönlichen Gegenstände der beiden Minderjährigen. Dabei schüchterte der Unbekannte die Brüder mit auffälligen Bewegungen in seiner Hosentasche ein. Als die Jugendlichen dem Täter ihre Handys aushändigten, flüchtete dieser mit seiner Begleitperson in Richtung Innenstadt. Die alarmierte Polizei leitete unmittelbar eine Fahndung nach den Tätern ein und stellte diese wenig später im Nahbereich an der Kreuzung Bramscher Straße/Wittkopstraße fest.
Zusammenhang mit weiteren Raubüberfällen möglich
Bei dem Haupttäter handelt es sich um einen 20-Jährigen aus Lamspringe, bei seinem Mittäter um einen 16-jährigen Osnabrücker. Im Rahmen einer anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten bei den Tätern das zuvor geraubte Handy der beiden Stiefbrüder. Die Polizisten suchten auch im Nahbereich nach weiteren Beweismitteln und entdeckten in unmittelbarer Nähe eine Schreckschusswaffe, die möglicherweise von den beiden Tätern stammen könnte. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher und nahmen die Beschuldigten für weitere Maßnahmen mit zur Wache. Mangels vorliegender Haftgründe wurden sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in ihre Freiheit entlassen. Bereits am vergangenen Samstagmorgen ist es in Osnabrück in der Rehmstraße zu einer Raubstraftat gekommen. Die Polizei schließt eine Täterschaft des 20-Jährigen und seinem 16-jährigen Begleiter auch hier bisher nicht aus. Die Ermittlungen hierzu dauern an.