Am Donnerstagnachmittag nahm die Bundespolizei einen 33-jährigen Litauer am Hauptbahnhof Osnabrück fest. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor, und er muss für rund drei Monate ins Gefängnis.
Die Bundespolizisten kontrollierten den Mann gegen 15:15 Uhr im Hauptbahnhof Osnabrück. Bei einem Datenabgleich der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass der 33-Jährige von der Justiz per Haftbefehl gesucht wurde.
Vorbestraft wegen Drogenbesitz
Der Haftbefehl erging aufgrund einer Verurteilung wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln in zwei Fällen. Der Mann musste entweder eine Geldstrafe von 900 Euro begleichen oder eine Restersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen verbüßen.
Da der 33-Jährige den haftbefreienden Betrag nicht aufbringen konnte, wurde er von den Bundespolizisten in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zusätzlich interessierte sich die Staatsanwaltschaft für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes und hatte ihn zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Mit der Festnahme des Gesuchten konnte dieser Fahndungserfolg nun abgeschlossen werden.