Der verteidigungspolitische Sprecher der FDP-Bundtagsfraktion, Alexander Müller, hat seinen Wunsch geäußert, die Sozialdemokratin Eva Högl als Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages zu beerben. Die endgültige Entscheidung, ob das Amt an Müller oder einen anderen Kandidaten gehen wird, steht noch aus.
Möller äußert Interesse an dem Amt des Wehrbeauftragten
Alexander Müller, der verteidigungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, hat offiziell sein Interesse bekundet, die Sozialdemokratin Eva Högl zu beerben. “Es wäre eine große Ehre für mich, der nächste Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages zu werden – ich würde das Amt im Dienste unserer Soldatinnen und Soldaten gerne ausüben”, sagte er dem “Tagesspiegel”.
Entscheidung liegt bei der Ampelkoalition
Müller weiter: “Ob die Wahl tatsächlich auf mich fällt, haben nun andere zu entscheiden.” Laut Informationen des “Tagesspiegel” besteht insbesondere innerhalb der Liberalen Fraktion der Wunsch, die bisherige parlamentarische Praxis fortzuführen, dass das Amt des Wehrbeauftragten nicht von derselben Partei besetzt wird, die auch das Verteidigungsministerium führt. Aktuell wird dieses von dem SPD-Politiker Boris Pistorius geleitet.
Amtszeit von Högl endet im Mai
Die Personalie des Wehrbeauftragten ist bereits Thema zwischen den Fraktionschefs der Ampelkoalition gewesen, doch eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen. Die fünfjährige Amtszeit von Eva Högl endet im kommenden Mai. Ihr Nachfolger wird dann die Aufgabe übernehmen, als Kontrollorgan und Ombudsstelle für Anliegen und Beschwerden von Soldaten zu fungieren.
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