Die FDP-Vizechefin und ehemalige Staatssekretärin im Verkehrsministerium, Daniela Kluckert, hat das Verhalten ihres ehemaligen Chefs Volker Wissing nach seinem Parteiaustritt und seiner Entscheidung, im Kabinett von Scholz zu bleiben, kritisiert. Sie äußert deutlich ihre Überraschung und Erschütterung und betrachtet Wissings Entscheidung als „Verrat“.
Kluckert kritisiert Wissings Verhalten
Die ehemalige Staatssekretärin Daniela Kluckert (FDP) hat sich in einem Interview mit der „Welt“ geäußert und ihre Sicht auf das Vorgehen ihres ehemaligen Chefs Volker Wissing dargelegt. Sie beschreibt ihre Gefühle von Überraschung und Schock über Wissings Verhalten: „Wir waren sehr, sehr erstaunt und erschrocken über das Verhalten von Volker Wissing“, so Kluckert.
Volker Wissing hatte sich nach dem Scheitern der Ampelkoalition dazu entschlossen, aus der FDP auszutreten und stattdessen im Kabinett von Olaf Scholz als Verkehrsminister zu verbleiben. Zudem übernahm er zusätzlich die Position des Justizministers.
Wissing: Vom Parteisoldaten zum Überläufer?
Kluckert betont in dem Interview, dass Wissings Entscheidung, seine Partei zu verlassen und in der Regierung zu bleiben, ihrer Ansicht nach ein klarer Verrat an den Wählern und der eigenen Partei sei. „Es ist selbstverständlich so“, erklärte sie, „dass man sich als Politiker nicht ‚einbilden‘ brauche, ‚dass wir als Person gewählt sind, sondern wir sind für eine Partei, für ein Programm gewählt‘.“
Kluckerts harte Worte
Besonders deutlich wird Kluckert, als sie auf die Frage nach Wissings Vorgehen antwortet: „Für mich ist es Verrat, selbstverständlich ist es für mich Verrat.“ Damit macht sie unmissverständlich klar, wie stark Wissings Entscheidung sie persönlich und ihre Partei getroffen hat. Die einstigen Parteikollegen stehen nun auf unterschiedlichen politischen Seiten.
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