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FDP und Grüne fordern Höckes Entlassung aus Beamtenverhältnis

Unterstützung für Bundesinnenministerin Nancy Faeser in ihrem Vorstoß, Björn Höcke von der AfD nicht in den Schuldienst zurückkehren zu lassen, nimmt zu.

Bundesweite Unterstützung

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erhält für ihren Vorstoß, den AfD-Politiker Björn Höcke nicht mehr in den Schuldienst zurückzulassen, falls dieser eine Rückkehr beabsichtigen sollte, Unterstützung. “Das Land Hessen muss alles unternehmen, um eine Rückkehr von Björn Höcke in den Schuldienst zu unterbinden”, sagte FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle dem “Handelsblatt”. “Ausgewiesene Nationalsozialisten haben im Lehrerberuf nichts zu suchen – schon gar nicht als Geschichtslehrer”, fügte er hinzu.

Handlungsbedarf und Verfassungsfeindlichkeit

Auch Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz sieht Handlungsbedarf: “Der wehrhafte Rechtsstaat kann nicht nur Extremisten aus seinem Dienst entfernen, er muss es tun”, sagte er. “Dass hierfür die Regelungen endlich verklart und effektiviert werden, ist überfällig.” Die Grünen-Fraktionsgeschäftsführerin Irene Mihalic erklärte, Ziel ihrer Politik sei es, “sich gegen Verfassungsfeinde und ihre menschenfeindliche Ideologie zu stellen”. “Björn Höcke ist ein solcher Verfassungsfeind, der aus dem öffentlichen Dienst entfernt gehört”, sagte Mihalic dem “Handelsblatt”. Dafür sollten alle rechtlichen Möglichkeiten geprüft und ausgeschöpft werden.

Höckes frühere Tätigkeit und Faesers Vorstoß

Höcke hatte früher im nordhessischen Bad Sooden-Allendorf als Oberstudienrat und damit als hessischer Landesbeamter Sport und Geschichte unterrichtet. Seit er in den Thüringer Landtag gewählt wurde, ist er beurlaubt. Um gegen Höcke vorzugehen, hatte sich Faeser für eine Verschärfung des Disziplinarrechts in Hessen nach dem Vorbild des Bundes ausgesprochen. “Wer den Staat ablehnt, kann ihm nicht dienen”, sagte Faeser, die als SPD-Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl in Hessen im Oktober antritt.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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