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FDP-Politikerin Strack-Zimmermann lehnt Wiedereinführung der Wehrpflicht ab

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), widerspricht den jüngsten Äußerungen von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zur möglichen Wiedereinführung der Wehrpflicht. Sie argumentiert mit der fehlenden Infrastruktur und den Auswirkungen auf die junge Generation.

Strack-Zimmermann gegen Wehrpflicht

Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, spricht sich gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht aus. In einem Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ sagte sie: „Ich lehne die Wiedereinführung der Wehrpflicht ab“. Sie reagierte damit auf die jüngsten Äußerungen von Boris Pistorius (SPD), des Verteidigungsministers.

Fehlende Ressourcen und Auswirkungen auf die Gesellschaft

Strack-Zimmermann argumentierte, dass die Wehrpflicht die Ressourcen des Landes stark belasten würde: „Wir haben keine Kasernen dafür, keine ausreichende Personaldecke für die Ausbildung und weitere Ressourcen für die Wehrpflicht längst abgebaut.“ Neben der fehlenden Infrastruktur stellten auch die spezialisierten Anforderungen der heutigen Zeit ein Problem dar. Ihrer Meinung nach könnten Wehrdienstleistende hier „nur bedingt helfen.“

Des Weiteren warnte die FDP-Politikerin vor den Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft. „Nicht zuletzt würden die jungen Menschen in ganz erheblicher Weise dann auch in der Wirtschaft fehlen,“ so Strack-Zimmermann. „Denn wir dürfen nicht vergessen, dass im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit nur eine Wehrpflicht für junge Männer und Frauen gleichermaßen in Frage käme.“

Pistorius‘ Position

Die Äußerungen von Strack-Zimmermann waren eine direkte Antwort auf Pistorius‘ jüngste Aussage. In einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ hatte der Verteidigungsminister erklärt, die Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 durch den damaligen Amtsinhaber Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) sei ein Fehler gewesen. Trotz „großen verfassungsrechtlichen und strukturellen Problemen“ sei ihre Wiederbelebung denkbar, so Pistorius, und kündigte an, dass diese Diskussion Fahrt aufnehmen werde.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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