Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat die Vorschläge von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) abgelehnt, die Zahl der Bundeswehrsoldaten durch ein Wehrpflichtmodell nach schwedischem Vorbild zu erhöhen. Stattdessen fordert sie ein modernes Personalmanagement und kritisiert die langsame Antwort auf Bewerbungen und die statische Besetzung von Stellen.
Ablehnung der Wehrpflicht-Debatte
Die Diskussion um die Erhöhung der Personalstärke der Bundeswehr durch ein Wehrpflichtmodell ist wieder in vollem Gange. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat Möglichkeiten zur Einführung eines Modells zur Prüfung vorgeschlagen, ähnlich wie in Schweden, wo alle jungen Frauen und Männer gemustert werden, aber nur ein ausgewählter Teil den Grundwehrdienst leistet.
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) lehnt diese Überlegungen jedoch ab. “Um Personal-Ressourcen zu heben, braucht es ein modernes Personalmanagement und keine Wehrpflicht-Debatte, sei es die deutsche oder schwedische Variante”, sagte sie der “Rheinischen Post”.
Kritik an der Personalpolitik der Bundeswehr
Strack-Zimmermann betont, dass es dringend notwendig und richtig ist, dass der Minister mehr Personal für die vielfältigen Aufgaben der Bundeswehr suche. Sie kritisiert jedoch scharf die aktuellen Methoden der Personalbeschaffung. “Von dem geforderten modernen Personalmanagement ist die Bundeswehr meilenweit entfernt”, sagte sie. Ihre Kritik bezieht sich besonders auf den Umgang mit Bewerbungen: “So wird auf Bewerbungen nicht oder zu langsam geantwortet. Wer sich für die Gebirgsjäger interessiert, wacht an Bord einer Fregatte wieder auf, weil freie Stellen statisch besetzt werden”, kritisierte die FDP-Politikerin.
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